(Alliance News) - Der Mib fiel am Freitag um 0,4 Prozent und blieb damit hinter den anderen europäischen Aktienmärkten zurück, die sich nach dem Anstieg an der Wall Street über Nacht eher nach oben bewegten, da es in Washington Anzeichen gab, dass eine Einigung über die US-Schuldenobergrenze näher rückt.

In Italien hat sich das Vertrauen der Verbraucher und Unternehmen im Mai verschlechtert, wie aus einer am Freitag veröffentlichten ISTAT-Umfrage hervorgeht. Das Vertrauen der Unternehmen ging nach zwei aufeinanderfolgenden Monaten des Wachstums zurück, wobei der Rückgang im Baugewerbe deutlicher ausfiel.

Der Index des Verbrauchervertrauens fiel dagegen auf den Stand vom März letzten Jahres zurück. Auch hier fasst der Index eine weit verbreitete Verschlechterung der Meinungen zusammen, erklärt Istat.

So fiel der Verbrauchervertrauensindex im Mai von 105,5 Punkten im April auf 105,1 Punkte, während sich der Geschäftsklimaindex von 110,4 Punkten im Vormonat auf 108,7 Punkte verschlechterte.

Damit fiel der FTSE Mib um 0,8 Prozent auf 26.195,13 Punkte.

Der Mid-Cap fällt um 0,4 Prozent auf 41.720,75, der Small-Cap fällt um 0,6 Prozent auf 27.401,51, und der Italy Growth gibt um 0,1 Prozent auf 9.108,00 nach.

In Europa ist der Londoner FTSE 100 um 0,1 Prozent, der Pariser CAC 40 um 0,2 Prozent und der Frankfurter DAX 40 um 0,3 Prozent im Minus.

Im Hauptindex der Piazza Affari fallen Banca Monte dei Paschi um 2,8 Prozent auf 2,03 Euro je Aktie.

Generali hingegen geben 2,4 Prozent nach und notieren neu im Bereich von 17,52 Euro je Aktie, nachdem sie am Vorabend um 0,5 Prozent zugelegt hatten.

STMicroelectronics steigen um 0,8 Prozent auf 39,49 EUR je Aktie und erholen sich, nachdem sie drei Sitzungen lang nach unten tendiert hatten.

CNH Industrial stiegen unterdessen um 0,2 Prozent. Das Unternehmen teilte mit, dass es zwischen dem 15. und 17. Mai rund 555.000 eigene Stammaktien zu einem Gesamtpreis von 7,1 Mio. EUR zurückgekauft hat.

Im Segment der Kadettenwerte legten LU-VE um 2,4 Prozent zu, nachdem sie am Vorabend der Veranstaltung um 1,2 Prozent gestiegen waren.

Maire - mit einem Minus von 0,9 % - gab am Donnerstag die Unterzeichnung eines neuen Darlehensvertrags über 40 Mio. EUR mit BPER Corporate & Investment Banking bekannt, der durch eine Bürgschaft von SACE Spa für 80 % des Betrags abgesichert ist, um die Finanzstruktur der Gruppe weiter zu stärken.

Das Rückkaufprogramm von OVS wird fortgesetzt. Das Unternehmen gab bekannt, dass es zwischen dem 18. und 24. Mai 2023 fast 202.000 Stammaktien im Gesamtwert von knapp 525.000 EUR zurückgekauft hat. Die Aktie wird derzeit mit einem Minus von 1,5 Prozent gehandelt.

Schlusslicht ist MFE, dessen B-Aktien nach einem Plus von 0,5 Prozent am Vorabend des Handels um 2,5 Prozent fallen.

doValue hingegen fiel um 2,0 %. Citadel Advisors reduzierte seine Short-Position auf 0,48 % von 0,55 % am Mittwoch.

Bei den Small Caps legte Eukedos in der dritten Handelssitzung 5,8% auf 1,19 EUR zu.

Next Re legten um 4,1% zu und schlossen zum dritten Mal in Folge auf der Hausseseite.

Tesmec - 2,6% im Minus - gab am Freitag bekannt, dass die Cerved Rating Agency, eine italienische Agentur, die sich auf die Bewertung der Kreditwürdigkeit von Unternehmen außerhalb des Finanzsektors spezialisiert hat, das Rating des Unternehmens mit der Note B1,2 bestätigt hat.

Trevi Finanziaria Industriale - minus 2,4 % - meldete am Donnerstag, dass ihre Geschäftsbereiche Trevi und Soilmec in den ersten vier Monaten des Jahres 2023 Verträge und Aufträge im Gesamtwert von 216,2 Mio. EUR erhalten haben. Dank dieser Akquisitionen beläuft sich der Auftragsbestand der Gruppe ab April 2023 auf 591 Mio. EUR.

Unter den KMUs legen Fenix Entertainment mit einem Kurs von 0,1320 EUR bis zur heutigen Veröffentlichung der Ergebnisse um 11% zu.

Digital Magics kaufte ebenfalls Digital Magics, die nach vier Sitzungen mit Rückgängen um 2,0 Prozent zulegten.

Alfonsino hingegen fielen um 4,8 Prozent, nachdem sie am Vorabend noch mit einem Plus von 7,3 Prozent geschlossen hatten.

In New York schloss der Dow in der europäischen Nacht um 0,1 % im Minus, der Nasdaq stieg um 1,7 %, während der S&P 500 um 0,9 % im Plus schloss.

In Asien, wo Hongkong feiertagsbedingt geschlossen war, legten der Nikkei und der Shanghai Composite um 0,4 Prozent zu.

Bei den Währungen wechselte der Euro zum europäischen Börsenschluss am Donnerstag den Besitzer bei 1,0730 USD gegenüber 1,0726 USD. Das Pfund hingegen notierte bei 1,2353 USD gegenüber 1,2336 USD am Vorabend.

Bei den Rohstoffen lag der Preis für Rohöl der Sorte Brent bei 76,46 USD pro Barrel gegenüber 76,64 USD pro Barrel gestern Abend. Der Goldpreis liegt bei 1.952,46 USD pro Unze gegenüber 1.945,60 USD pro Unze gestern Abend.

Auf dem makroökonomischen Kalender stehen am Freitag um 1430 MESZ aus den USA der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter, der Preisindex für die Verbraucherausgaben, der PCE-Preisindex und der persönliche Verbrauch.

Von Maurizio Carta, Reporter der Alliance News

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