Ein Blick auf den kommenden Tag an den asiatischen Märkten.

Wenn die Reaktion der US-Aktien, Anleihen und des Dollars auf den brisanten US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag als Anhaltspunkt dient, dann steht den asiatischen Märkten am Montag eine holprige Fahrt bevor, die von einem weiteren Anstieg der Anleiherenditen und Inflationsängsten erschüttert wird.

Die US-Wirtschaft hat im vergangenen Monat über eine Viertelmillion neuer Arbeitsplätze geschaffen und die Arbeitslosenquote ist gesunken, was auf einen robusten Arbeitsmarkt hindeutet. Das sind gute Nachrichten. Die schlechte Nachricht für die Märkte für Vermögenswerte, insbesondere in den Schwellenländern und in Asien, sind jedoch die Auswirkungen auf die Kreditkosten und den Dollar.

Die Renditen für Staatsanleihen stiegen auf den höchsten Stand seit über einem Jahr, der Dollar erreichte ein Zweijahreshoch und Händler rechnen nur noch mit einer Zinssenkung der Fed um einen Viertelpunkt in diesem Jahr, im September.

Die Renditen für Staatsanleihen stiegen auf den höchsten Stand seit über einem Jahr, der Dollar erreichte ein Zweijahreshoch und Händler rechnen nur noch mit einer Zinssenkung der Fed um einen Viertelpunkt in diesem Jahr, im September.

Der S&P 500 fiel auf den niedrigsten Stand seit dem 5. November, dem Tag der US-Präsidentschaftswahlen, und es sieht so aus, als könnten die steigenden Anleiherenditen die Lust der Anleger auf riskante Anlagen wie Aktien zunichte machen.

Der S&P 500 fiel auf den niedrigsten Stand seit dem 5. November, dem Tag der US-Präsidentschaftswahlen, und es sieht so aus, als könnten die steigenden Anleiherenditen die Lust der Anleger auf riskante Vermögenswerte wie Aktien zunichte machen.

Japanische Futures deuten auf einen Rückgang von mehr als 1 % bei der Eröffnung in Tokio am Montag hin, und auf dem gesamten Kontinent wird es ähnlich aussehen.

Die Stimmung ist bereits angeschlagen, da der explosionsartige Anstieg der langfristigen Anleiherenditen die finanziellen Bedingungen überall verschärft hat. Laut Goldman Sachs sind die finanziellen Bedingungen in den Schwellenländern insgesamt so angespannt wie zuletzt Ende 2023.

Die Stimmung ist bereits angeschlagen, da der explosionsartige Anstieg der langfristigen Anleiherenditen die finanziellen Bedingungen überall verschärft hat. Laut Goldman Sachs sind die finanziellen Bedingungen in den Schwellenländern insgesamt so angespannt wie zuletzt Ende 2023.

Die Unsicherheit über die potenziellen Auswirkungen der "America First"-Handelspolitik der neuen Trump-Regierung auf das Wachstum in Asien – insbesondere in China – ist ein weiterer Grund, vorsichtig, wenn nicht gar pessimistisch zu sein.

Die Unsicherheit über die potenziellen Auswirkungen der "America First"-Handelspolitik der neuen Trump-Regierung auf das Wachstum in Asien – insbesondere in China – ist ein weiterer Grund, vorsichtig, wenn nicht gar pessimistisch zu sein.

Die Handelszahlen aus China vom Montag werden die Stimmung wahrscheinlich nicht heben. Von Reuters befragte Ökonomen erwarten, dass sich das Exportwachstum im Dezember beschleunigt hat, während die Importe den dritten Monat in Folge zurückgingen.

Die Handelszahlen aus China vom Montag werden die Stimmung wahrscheinlich nicht heben. Von Reuters befragte Ökonomen erwarten, dass sich das Exportwachstum im Dezember beschleunigt hat, während die Importe den dritten Monat in Folge zurückgegangen sind.

Die Importzahlen für Dezember werden wahrscheinlich mehr Aufmerksamkeit erregen, da sie die Stärke der Inlandsnachfrage widerspiegeln und daher vielleicht als frühes Anzeichen dafür gewertet werden können, wie erfolgreich die Konjunkturmaßnahmen Pekings waren.

Die Importzahlen für Dezember werden wahrscheinlich mehr Aufmerksamkeit erregen, da sie die Stärke der Inlandsnachfrage widerspiegeln und daher vielleicht als frühes Anzeichen dafür gewertet werden können, wie erfolgreich die Konjunkturmaßnahmen Pekings waren.

Die Handelszahlen sind die ersten wichtigen Indikatoren aus China in dieser Woche, zu denen auch Immobilienpreise, Einzelhandelsumsätze, Industrieproduktion, Investitionen und Arbeitslosigkeit gehören und die am Freitag mit dem BIP für das vierte Quartal und das Gesamtjahr ihren Höhepunkt erreichen.

Investoren werden auch die Ankündigung der People's Bank of China vom Freitag bewerten, dass sie den Kauf von Staatsanleihen ausgesetzt hat, was Spekulationen anheizt, dass sie den Yuan stärker verteidigt. Wird dies ausreichen, um die Renditen und den Yuan zu stützen?

Investoren werden auch die Ankündigung der People's Bank of China vom Freitag bewerten, dass sie den Kauf von Staatsanleihen ausgesetzt hat, was Spekulationen anheizt, dass sie den Yuan stärker verteidigt. Wird dies ausreichen, um die Renditen und den Yuan zu stützen?

Das jährliche Asian Economic Forum wird in Hongkong eröffnet. Zu den Rednern am Montag gehören Eddie Yue, Chief Executive der Hong Kong Monetary Authority, Liu Haoling, CIO der China Investment Corp, und Philip Lane, Vorstandsmitglied der Europäischen Zentralbank.

Unterdessen wird erwartet, dass die indische Inflation am Montag zeigen wird, dass sich die jährliche Rate im Dezember leicht auf 5,3 % von 5,5 % im November abgekühlt hat.

Unterdessen wird erwartet, dass die indische Inflation am Montag zeigen wird, dass sich die jährliche Rate im Dezember leicht auf 5,3 % von 5,5 % im November abgekühlt hat.

Hier sind die wichtigsten Entwicklungen, die den Märkten am Montag mehr Orientierung bieten könnten:

- China-Handel (Dezember)

- China-Handel (Dezember)

- Verbraucherpreisinflation in Indien (Dezember)

- Asia Economic Forum