FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - ERHOLT - Nach dem kleineren Rücksetzer tags zuvor dürfte der Dax am Freitag zunächst wieder zulegen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen gut zwei Stunden vor dem Start auf 18 052 Punkte und damit rund ein halbes Prozent im Plus. Wie am Donnerstag nach der Zinssitzung der EZB klar wurde, scheint eine Leitzinssenkung im Juni mehr oder weniger ausgemacht zu sein. Am deutschen Aktienmarkt war es am Nachmittag im Sog schwächerer US-Börsen dennoch nach unten gegangen. Gleichwohl hatte sich der Dax über dem von charttechnischen Analysten zurzeit genau beobachtete Bereich um die 17 900 Zähler gehalten. Dieser stellt für den Dax erst einmal eine "volumenstarke Haltezone". Im Verlauf hatte sich dann zudem Wall Street erholt und für die Techwerte an der Nasdaq war es sogar deutlich nach oben gegangen. Das liefert nun dem Dax etwas Rückenwind.

USA: - STANDWERTE DURCHWACHSEN, TECHS STARK - Die US-Aktienmärkte haben sich am Donnerstag im Handelsverlauf von ihrer anfänglichen Schwächephase erholt. Dabei präsentierten sich vor allem die Technologiewerte an der Nasdaq in starker Verfassung. Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Minus von 0,01 Prozent bei 38 459,08 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,74 Prozent auf 5199,06 Zähler aufwärts. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg um 1,65 Prozent auf 18 307,98 Punkte.

ASIEN: - DURCHWACHSEN - Die wichtigsten Börsen Asiens haben am Freitag keine gemeinsame Richtung gefunden. Japan stieg der Nikkei 225 im späten Handel um 0,3 Prozent. Der CSI 300 mit den wichtigsten Werten, die an den chinesischen Festlandbörsen sank um 0,2 Prozent. Der Hang Seng der Sonderverwaltungszone Hongkong gab um 1,6 Prozent nach.

DAX                          17954,48            -0,79%
XDAX                         18046,86            -0,19%
EuroSTOXX 50                  4966,68            -0,68%
Stoxx50                       4368,27            -0,31%

DJIA                         38459,08            -0,01%
S&P 500                       5199,06             0,74%
NASDAQ 100                   18307,98             1,65%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future                131,65            +0,01%

DEVISEN:

Euro/USD                  1,0711            -0,13%
USD/Yen                   153,20            -0,05%
Euro/Yen                  164,10            -0,18%

ROHÖL:

Brent                      90,23            +0,49 USD
WTI                        85,64            +0,62 USD

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PRESSESCHAU

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bis 6.45 Uhr

- Vor seiner am Samstag beginnenden China-Reise haben Aussenpolitiker von Grünen und Union Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) aufgefordert, die chinesische Staatsführung auch mit kritischen Themen zu konfrontieren, Tagesspiegel

bis 23.00 Uhr:

- Putins Krieg strapaziert Geldwäschebekämpfer, Gespräch mit Finanzkriminalitätsexperte Rory Doyle von Fenergo, BöZ

- Der Krieg erfordert Resilienzwirtschaft, Gastbeitrag von BDSV-Hauptgeschäftsführer Hans Christoph Atzpodien, FAZ

- "KI wird vorerst niemanden ersetzen", Gespräch mit Karoliina Torttila, Trimble Inc., über Künstliche Intelligenz, gefährliche Baustellen und digitale Punktwolken, FAZ

- "Die Ampel zerstört den Mythos von Made in Germany", Gespräch mit Herrenknecht-Chef Martin Herrenknecht, FAZ

bis 21.00 Uhr:

- "Wir wollen die, die an Bord sind, halten", Gespräch mit Symrise-Personalchefin Stephanie Cossmann, HB

- Mehrere US-Behörden untersuchen Morgan-Stanley-Vermögensverwaltung mit Blick auf Massnahmen gegen Geldwäsche, WSJ

- "Wir schauen einem Huawei-Ausschluss nicht tatenlos zu", Gespräch mit Wu Ken, Chinas Botschafter in Berlin, HB

- Central Group kauft das KaDeWe-Gebäude in Berlin, HB

- Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) warnt vor bundesweiten Fahrverboten an allen Wochenenden ab Sommer, wenn das Klimaschutzgesetz nicht spätestens Mitte Juli in Kraft tritt, Bild

- "Unser Wohlstand hängt entscheidend an den Investitionen", Gespräch mit KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib, HB

- "Die Steuererklärung ist eine unsägliche Pflicht", Gespräch mit Steuerexperte Florian Köbler darüber, warum zu viele Arbeitnehmer eine Steuererklärung abgeben, welche Daten dem Finanzamt fehlen und auf welche Steuersünder sich der Staat konzentrieren sollte, HB

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/mis/jb