PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Mittwoch uneinheitlich tendiert. Im Vorfeld der US-Zinsentscheidung am Abend hielten sich die Marktteilnehmer insgesamt eher zurück. Kursgewinne verzeichneten die Börsen in Moskau und Ungarn. Der russische Leitindex RTS legte 0,66 Prozent auf 1266,01 Punkte zu.

Etwas moderater aufwärts ging es am ungarischen Aktienmarkt. Der Leitindex Bux stieg an der Budapester Börse um 0,47 Prozent auf 34 917,01 Punkte. Stark nachgefragt wurden vor allem die Aktien des Pharmaunternehmens Gedeon Richter (plus 3,39 Prozent) sowie die Titel des Öl- und Gaskonzerns MOL (plus 2,43 Prozent).

Wenig Bewegung gab es an der Warschauer Börse. Der polnische Leitindex Wig-30 stieg geringfügig um 0,06 Prozent auf 1824,53 Punkte. Der marktbreite Wig dagegen gab um 0,22 Prozent auf 52 045,58 Zähler nach. Bei den Einzelwerten stiegen die Aktien von KGHM um 1,51 Prozent. Dagegen gaben die Titel der Santander Bank Polska um 1,25 Prozent nach. Das Finanzinstitut hatte für das abgelaufene zweite Geschäftsquartal 2020 ein Gewinnrückgang von knapp 50 Prozent gemeldet.

An der Prager Börse verlor der PX 0,58 Prozent auf 904,10 Punkte. Mit PFNonwovens (plus 1,75 Prozent) und Avast (plus 1,23 Prozent) gab es nur zwei Kursgewinner im tschechischen Leitindex. Besonders schwach zeigten sich die beiden Bankaktien Erste Group (minus 2,19 Prozent) und Komernci Banka (minus 1,64 Prozent). Der dritte Branchenwert im PX, Moneta, tendierte dagegen unverändert./dkm/sto/APA/edh/