MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Überwiegend rot waren am Mittwoch die Vorzeichen an den wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkten. Damit unterschieden sie sich von den europäischen Leitbörsen, wo es Aufschläge gab. Lediglich Budapest konnte zur Wochenmitte die Anleger erfreuen.

Für den Moskauer RTS-Index ging es nach seinem Plus am Vortag diesmal wieder runter, und zwar um 0,74 Prozent auf 1284,91 Punkte.

In Prag fiel der tschechische Leitindex PX um weitere 0,70 Prozent auf 1 015,70 Punkte. Unter den größten Gewinnern rückten die Anteilsscheine von CETV um 1,34 Prozent vor. Die Prager Notierungen der Vienna Insurance Group (VIG) und Avast verloren hingegen jeweils mehr als 1,6 Prozent.

An der Warschauer Börse gab es den fünften Handelstag in Folge Verluste. Der Wig-30 sank um 0,87 Prozent auf 2453,98 Punkte. Der breiter gefasste Wig fiel um 0,81 Prozent auf 56 619,13 Punkte. Die Aktien der Bank Pekao gaben nach Zahlen um 0,53 Prozent nach. Die Titel der Alior Bank, die aufgrund am Vortag nach Zahlen um mehr als 9 Prozent zugelegt hatten, verbilligten sich indes um annähernd 4 Prozent.

Freundlich sah es in Budapest aus, wo der ungarische Leitindex Bux 0,61 Prozent gewann auf 40 283,52 Punkte. Eine gesunkene Industrieproduktion im Juni belastete nicht. Auf Unternehmensseite blieben die Titel des Pharmakonzerns Gedeon Richter mit minus 0,54 Prozent im Rampenlicht. Am Vortag hatten sie nach schwachen Quartalszahlen bereits 2,24 Prozent verloren. Die schwergewichteten Papiere der OTP-Bank stiegen hingegen um 2 Prozent. Nach Börsenschluss öffnet die Magyar Telekom (MTelekom) ihre Bücher. Am Mittwoch gaben deren Aktien um 0,59 Prozent nach./sto/APA/ajx/stk