BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die osteuropäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch wie die Börsen weltweit unter dem weiteren Ölpreisrückgang gelitten. Die abendliche Erholung der Notierungen für den wichtigen Rohstoff kam zu spät, um den Kursen in Osteuropa auf die Beine zu helfen. Derzeit werden die Börsenkurse weltweit maßgeblich von den Ölpreisen bestimmt, welche vielen Anlegern als Konjunkturindikator gelten.
Der RTS-Interfax-Index
An der Warschauer Börse sank der Wig-30-Index um 1,40 Prozent auf 2031,48 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index
PKO schlossen mit einem Verlust von 2,64 Prozent bei 24,31 Zloty. Die Analysten von der Raiffeisen Centrobank (RCB) bekräftigen ihre neutrale Empfehlung für die Aktien des führenden polnischen Bankunternehmens. Das Kursziel wurde leicht von 26,60 auf 26,10 Zloty gesenkt.
Agora gingen unverändert bei 11,50 Zloty aus dem Tag. Hier meldeten sich ebenfalls die RCB-Experten zu Wort und bestätigten ihr Kaufvotum für die Papiere des Medienunternehmens. Auch das Kursziel von 13,50 Zloty wurde beibehalten.
Im Energiebereich fielen Polish Oil & Gas angesichts der rückläufigen Rohölpreise um 1,40 Prozent. PKN Orlen
In Prag büßte der tschechische Leitindex PX
Deutliche Verluste gab es bei den schwer gewichteten Banken und CEZ zu sehen. Erste Group
Am Aktienmarkt in Budapest sank der ungarische Leitindex Bux
OTP Bank
MOL
MTelekom schlossen 0,97 Prozent schwächer. Das Telekomunternehmen kündigte einen Dividendenvorschlag von 15 Forint je Aktie für das abgelaufene Geschäftsjahr an./ste/APA/gl/das