FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Dienstag zugelegt und ist über die Marke von 1,18 US-Dollar gestiegen. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung bis zu 1,1810 Dollar und damit einen halben Cent mehr als im Tagestief. Aktuell geht der Euro zu 1,1807 Dollar um.

Zum Franken bewegt sich die Einheitswährung bei einem Stand von 1,0718 Franken dagegen weiter seitwärts. Dagegen büsst der US-Dollar auch zum Franken Boden ein. Mittlerweile notiert er mit 0,9077 Franken nur minimal über dem bisherigen Tagestief.

Händler sprechen denn auch von einer breit angelegten Dollar-Schwäche. Ansonsten gibt es kaum Impulse für den Markt. Weder wurden entscheidende Wirtschaftsdaten veröffentlicht, noch äusserten sich Zentralbanker aus der ersten Reihe.

Zuletzt sorgte die Corona-Pandemie am Devisenmarkt für Bewegung. Verschärft sich die Lage in Europa, kommt das oft dem US-Dollar zugute. Allerdings breitet sich das Virus mittlerweile auch in den USA wieder stärker aus. Weitere grössere Finanzmarktthemen sind die stockenden Verhandlungen in den USA über ein neues Konjunkturpaket und das Ringen zwischen Grossbritannien und der Europäischen Union um ein Handelsabkommen nach dem Brexit.

Am Nachmittag dürfte sich die Aufmerksamkeit zunehmend auf die US-Finanzpolitik richten, da eine von den Demokarten gesetzte Frist für eine Einigung auf ein neues Corona-Konjunkturpaket am Dienstag ausläuft. Ansonsten stehen in den USA Zahlen vom US-Immobilienmarkt auf dem Plan.

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