FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


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13:01 ANALYSE/Luxusmarken begleiten chinesische Käufer zurück nach Hause

12:51 ANALYSE/Griechische Banken kriegen beim Abbau fauler Kredite endlich die Kurve

12:38 ANALYSE/Uber zahlt für den Rücksitz beim autonomen Fahren drauf

11:31 ANALYSE/Apples neue Kopfhörer könnten am hohen Preis scheitern

09:50 ANALYSE/Tesla lässt Druck aus dem Kessel


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
 
13:01 ANALYSE/Luxusmarken begleiten chinesische Käufer zurück nach Hause 

Selbst wenn die Coronavirus-Pandemie in den Vereinigten Staaten und Europa irgendwann vorbei sein wird, rechnen die Luxusgüteranbieter mit einem stärkeren Geschäft in Asien. Nun müssen sie erstmal ihre Belastungen durch die leeren Geschäfte in den Edeleinkaufstraßen in Städten wie Paris und Mailand verringern. Aus Daten des Immobiliendienstleisters Savills geht hervor, dass internationale Designerlabels von Januar bis Oktober 2020 mehr Boutiquen in Asien als in jeder anderen Region eröffnet haben. Das ist ein Novum, dass Europa als der beliebteste Standort für neue Geschäfte ausgebootet wurde. Der Anteil Nordamerikas an den weltweiten Neueröffnungen halbierte sich im Vergleich zu 2019.


12:51 ANALYSE/Griechische Banken kriegen beim Abbau fauler Kredite endlich die Kurve 

Griechenlands Banken entlegen sich mit einem radikalen Schnitt ihrer notleidenden Kredite. Im Frühjahr hatte die Corona-Pandemie die Pläne der griechischen Banken, die faulen Kredite abzustoßen, die seit der Eurozonen-Krise vor einem Jahrzehnt in ihren Büchern schlummern, vorübergehend zunichte gemacht. Doch Stimuli von Zentralbanken und Regierungen rund um den Globus haben Fonds, die solch notleidende Kredite aufkaufen, mit frischem Geld ausgestattet, und die griechischen Banken, die zu den schwächsten Kreditinstituten Europas gehören, ihre Sanierungsbemühungen wieder aufnehmen lassen.


12:38 ANALYSE/Uber zahlt für den Rücksitz beim autonomen Fahren drauf 

Es darf wohl als Zeichen für die aktuelle Unlust von Investoren an Anbietern von fahrerloser Autotechnik gewertet werden: Uber Technologies trennt sich von seinem unglückseligen Projekt und zahlt dafür, dass es jemand übernimmt. Der Fahrdienstvermittler teilte am späten Montag mit, die Konzerneinheit ATG werde mehrheitlich von Aurora Innovation gekauft, einem Start-up mit gerade halb so großer Belegschaft. Ungewöhnlich jedoch: Aurora zahlt nicht etwa für die Übernahme, sondern bekommt von Uber als Teil der Transaktion noch eine Mitgift von 400 Millionen Dollar dazu. Für Uber besteht der Reiz der Transaktion darin, dass das Thema fahrerlose Autos aus der Bilanz gestrichen werden kann. Zuletzt hielt der Fahrdienstriese noch rund 86 Prozent an ATG, nachdem er im vergangenen Jahr kleine Anteilspakete an Toyota, dessen Zulieferer Denso und an den japanischen Technologieinvestor Softbank verkauft hatte - zu einer Gesamtbewertung von 7,25 Milliarden Dollar. Nach dem Deal mit Aurora werden Uber nur noch rund 26 Prozent gehören, die übrigen ATG-Minderheitsgesellschafter kommen auf 14 Prozent.


11:31 ANALYSE/Apples neue Kopfhörer könnten am hohen Preis scheitern 

Apple dürfte es schwer haben, mit seinen neuen Kopfhörern an die bisherigen Erfolge in dem Bereich anzuknüpfen. Der Konzern stellte die AirPods Max am Dienstag vor. Es ist das erste Produkt der Marke Apple im Bereich der drahtlosen, Over-Ear-Kopfhörer. Das Preisschild ist mit 597 Euro atemberaubend - das Gerät kostet damit in Deutschland 75 Prozent mehr als der teuerste vergleichbare Kopfhörer der Marke Beats, die auch zu Apple gehört. Der neue Kopfhörer ist ab kommender Woche erhältlich.


09:50 ANALYSE/Tesla lässt Druck aus dem Kessel 

Tesla macht klugerweise Kasse inmitten einer atemberaubenden Aktienrallye. Der Autobauer gab am Dienstagmorgen seinen Plan bekannt, nur zwei Wochen vor der Aufnahme in den S&P 500 Aktien im Wert von bis zu fünf Milliarden US-Dollar neu auf den Markt zu bringen. Das wäre die zweite derartige Kapitalerhöhung von Tesla seit September. Über einen längeren Zeitraum betrachtet sind die Summen, um die es hier geht, eher ein Klacks. Immerhin hat sich die Aktie seit August, als das Unternehmen einen Aktiensplit ankündigte, im Wert mehr als verdoppelt. In den drei Wochen seit Bekanntgabe der geplanten Aufnahme in den Index legte sie um mehr als 50 Prozent zu.

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DJG/sha

(END) Dow Jones Newswires

December 09, 2020 11:00 ET (16:00 GMT)