Die Futures auf die US-Aktienindizes zeigten sich am Dienstag wenig verändert, da sich die Anleger auf eine Fülle von Unternehmensergebnissen vorbereiteten, vor allem von Alphabet, um die Stärke des Technologiesektors zu beurteilen.

Die Aktien der Google-Muttergesellschaft stiegen im vorbörslichen Handel um 0,6% vor den nach Börsenschluss anstehenden Ergebnissen, für die das langsamste Umsatzwachstum seit vier Quartalen erwartet wird.

Andere Megatitel zeigten sich uneinheitlich: Microsoft stiegen um 0,3%, während Tesla 0,5% verlor und Nvidia um 0,7% nachgab.

Unterdessen brach Ford um 6% ein, nachdem der Autohersteller am Montag nach der Börsenglocke mitgeteilt hatte, dass er voraussichtlich das untere Ende seiner Jahresgewinnprognose erreichen werde.

Die Dow E-Minis stiegen um 7 Punkte oder 0,02%, die S&P 500 E-Minis stiegen um 1,25 Punkte oder 0,02% und die Nasdaq 100 E-Minis stiegen um 5:25 Uhr ET um 10,75 Punkte oder 0,05%.

Die Indizes hatten in der vorangegangenen Sitzung höher geschlossen, was durch die Erwartung der Gewinne der Megacaps begünstigt wurde, wobei die nachlassenden geopolitischen Sorgen der Stimmung zugute kamen.

Diese Woche ist die wichtigste Zeit für die S&P 500-Gewinnzahlen, wobei das Hauptaugenmerk auf den fünf Aktien der "Magnificent Seven" liegt, die ihre Quartalsergebnisse vorlegen.

Die Ergebnisse dieser Gruppe werden entscheidend dafür sein, ob die Wall Street den Optimismus in Bezug auf Technologie und künstliche Intelligenz aufrechterhalten kann, der die Indizes in diesem Jahr auf Rekordhöhen getrieben hat.

Außerdem erwarten die Anleger vor der Börsenglocke die Ergebnisse von Unternehmen wie Pfizer, McDonald's und D.R. Horton.

Die JOLTS-Arbeitsmarktdaten für September und die Daten zum Verbrauchervertrauen für Oktober, die um 10.00 Uhr ET veröffentlicht werden, stehen ebenfalls auf dem Programm.

Die JOLTS-Daten werden im Vorfeld des am Freitag anstehenden Berichts über die Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft auf Signale zur Stärke des Arbeitsmarktes untersucht, da die Anleger zunehmend darauf setzen, dass die Federal Reserve angesichts der robusten Wirtschaftsleistung die Zinsen nicht so stark senken wird wie ursprünglich angenommen.

Die veränderten Erwartungen der Fed haben auch die Renditen von Staatsanleihen in die Höhe getrieben. Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen überschritt zum ersten Mal seit Anfang Juli die Marke von 4,3 % und sorgte damit für weiteren Gegenwind für Aktien.

Angesichts der Gewinne, der geopolitischen Spannungen im Nahen Osten, der bevorstehenden US-Wahlen und der Fed-Sitzung erwarten die Anleger einige volatile Wochen. Der VIX ist von unter 15 im September auf 19,86 angestiegen.

Die Aktien von Trump Media & Technology Group stiegen um 12%, nachdem sie am Montag ihren höchsten Stand seit Juni erreicht hatten, da das Rennen um das Weiße Haus in die Endphase geht.

Die Aktien der Vans-Muttergesellschaft VF Corp stiegen um 22%, nachdem das Unternehmen am Montag zum ersten Mal seit zwei Quartalen wieder einen Gewinn gemeldet hatte.