ÖL


ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %     +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          68,30         68,3         0%           0    -2,3% 
Brent/ICE          72,02        72,09      -0,1%       -0,07    -2,6% 
 

Bei den Ölpreisen tat sich wenig, obwohl die Opec und ihre Verbündeten beschlossen haben, die für Januar geplante Erhöhung der Ölproduktion um drei Monate zu verschieben. Im Handel hieß es, dies sei überwiegend so schon erwartet worden. Dazu gebe es trotz derartiger Vereinbarungen auch immer wieder Abweichler innerhalb der Allianz.

METALLE


METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %     +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     2.637,96     2.631,98      +0,2%       +5,98   +27,9% 
Silber (Spot)      31,32        31,35      -0,1%       -0,03   +31,7% 
Platin (Spot)     942,09       935,50      +0,7%       +6,59    -5,0% 
Kupfer-Future       4,15         4,14      +0,3%       +0,01    +4,9% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis gab nach den Gewinnen an den Vortagen um 0,7 Prozent nach. Händler sprachen auch von Vorsicht vor den für die Zinsentwicklung maßgeblichen Arbeitsmarktdaten.

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INNENPOLITIK SÜDKOREA

Der Chef der südkoreanischen Regierungspartei People Power Party hat sich für eine Amtsenthebung des Präsidenten Yoon Suk Yeol ausgesprochen. Er befürchte, dass der Präsident erneut das Kriegsrecht verhängen könnte, deshalb sollten ihm seine präsidialen Befugnisse entzogen werden, sagte Han Dong-hoon.

GELDPOLITIK INDIEN

Die indische Zentralbank hat ihren Leitzins unverändert gelassen, da sie nach einem überraschend schwachen Quartal den Spagat zwischen Eindämmung der Inflation und Ankurbelung des Wachstums bewältigen muss. Wie Shaktikanta Das, Gouverneur der Reserve Bank of India, mitteilte, beschloss der geldpolitische Ausschuss, den Leitzins bei 6,50 Prozent zu belassen.

KONJUNKTUR JAPAN

Ausgaben privater Haushalte Okt -1,3% (PROGNOSE: -2,6%) gg Vorjahr

Konsumneigung Okt -3,7 Pkt gg Vorjahr

HEIZUNGSGESETZ

Das Deutsche Handwerk warnt davor, das umstrittene Heizungsgesetz nach der Bundestagswahl wieder abzuschaffen, wie es unter anderem Politiker aus Union und FDP fordern. "Radikale Schritte oder deren öffentliche Ankündigung führen nur zu einer neuen Verunsicherung und sind daher unbedingt zu vermeiden", sagte Handwerkspräsident Jörg Dittrich der "Augsburger Allgemeinen". Dittrich forderte Planungssicherheit für Handwerksbetriebe und Immobilienbesitzer.

ALLIANZ

Amundi will sich offenbar mit der Allianz-Fondstochter Allianz Global Investors (AGI) zusammenschließen. Das erfuhr das Handelsblatt aus Finanzkreisen. "Ein Joint Venture ist die wahrscheinlichste Lösung", sagte ein hochrangiger Investmentbanker. Die Gespräche mit Amundi seien weit fortgeschritten, berichtete Bloomberg. Einem Joint Venture könne eine größere Integration folgen. (Handelsblatt/Börsen-Zeitung)

NORTHVOLT / AUDI / PORSCHE

Die Krise bei dem Batteriehersteller Northvolt wird zu einem Problem für die gesamte deutsche Autoindustrie. Wie das Handelsblatt erfuhr, müssen mehrere Hersteller möglicherweise die Auslieferung neuer Modelle verschieben. Northvolt beliefert neben der Lkw-Marke Scania auch Audi sowie Porsche. (Handelsblatt)

VOLKSWAGEN

Die Proteste der Volkswagen-Beschäftigten gegen drohende Werksschließungen gehen weiter. Am kommenden Montag soll es deswegen zu weiteren Arbeitsniederlegungen kommen.

FREENET

hat die Prognosen für EBITDA und Freien Cashflow für das laufende Geschäftsjahr 2024 erhöht. Hintergrund sei der Verkauf von für den Betrieb des eigenen Datenzentrums nicht mehr benötigten IP-Adressen für ca. 32 Millionen. Die Prognose für das EBITDA stieg auf 515 bis 530 (bisher: 500 bis 515, die für den Freien Cashflow auf 285 bis 300 (270 bis 285) Millionen Euro.

HOLCIM

kommt mit der Abspaltung seines Geschäfts in Nordamerika voran. Der Baustoffkonzern rechnet mit einem 100-prozentigem Spinoff im ersten Halbjahr 2025.

STELLANTIS

geht eine Partnerschaft mit Zeta Energy ein, um im Rahmen seiner Elektrifizierungsstrategie Lithium-Schwefel-Batterien zu entwickeln.

MEYER BURGER

Der angeschlagene Technologiekonzern hat eine neue besicherte Brückenfinanzierung mit bestimmten Anleihegläubigern in Höhe von bis zu 39,48 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Die Brückenfinanzierung biete eine stabile Plattform für die Unterstützung durch bestimmte Anleihegläubiger, teilte Meyer Burger mit. Dadurch stehe dem Unternehmen vorübergehend Liquidität zur Verfügung, um eine Vereinbarung für eine langfristige Restrukturierung abzuschließen. Darüber hinaus teilte Meyer Burger mit, das Unternehmen sei in fortgeschrittenen Gesprächen mit seinem größten Kunden Desri über eine neue Abnahmeregelung zu gegenüber dem ursprünglichen Rahmenliefervertrag aktualisierten Bedingungen.

HAMBURG COMMERCIAL BANK

Die Staatsanwaltschaft Köln und das Finanzamt für Prüfungsdienste und Strafsachen (Prüstra) in Hamburg ermitteln wegen bisher nicht bekannter Aktiengeschäfte der HSH Nordbank, die auf die womöglich unrechtmäßige Erstattung von Kapitalertragsteuern zielten (Cum-Cum-Geschäfte). Laut einem dem Handelsblatt vorliegenden "Verdachtsprüfungsvermerk" geht es um möglicherweise zu Unrecht erlangte Steuern von mehr als 275 Millionen Euro. Das HSH-Nachfolgeinstitut HCoB teilte mit, dass bei früheren Steuerprüfungen die Geschäfte nicht beanstandet wurden. (Handelsblatt)

DEUTSCHE BAHN

Die Deutsche Bahn wird nach Konzernunterlagen ihr Ergebnisziel für 2024 verpassen. Der Staatskonzern wird dank der Spedition Schenker in diesem Jahr im operativen Geschäft rund 700 Millionen Euro verdienen. Das geht aus Papieren hervor, die Reuters vorlagen. Geplant war eigentlich ein EBIT von 1 Milliarde Euro. (FAZ)

VISMA

Der Softwarehersteller Visma könnte an die Börse gehen. Der Finanzinvestor Hg erwäge, den norwegischen Anbieter von Software für die Personalverwaltung ab 2026 in Oslo, Amsterdam oder London an die Börse zu bringen, berichtet die Financial Times.


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(END) Dow Jones Newswires

December 06, 2024 01:31 ET (06:31 GMT)