Von Steffen Gosenheimer

ZÜRICH (Dow Jones) Im unmittelbaren Vorfeld des Auftritts der US-Notenbank am Mittwochabend hat sich am Dienstag am Schweizer Aktienmarkt Vorsicht und Zurückhaltung breitgemacht. Dazu trug auch ein unerwartet deutlich gestiegener US-Arbeitskostenindex im ersten Quartal bei. Dass am Mittwoch, dem 1. Mai, in der Schweiz wie auch vielen anderen Ländern nicht gehandelt wird, dürfte ebenfalls dafür gesorgt haben, dass viele Anleger lieber auf Nummer sicher gingen und eher verkauften. In den USA wird am 1. Mai aber gehandelt.

Der SMI verlor 0,6 Prozent auf 11.261 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 17 Kursverlierer und lediglich 3 -gewinner gegenüber - Novartis, Givaudan und Nestle. Umgesetzt wurden 25,2 (Montag: 16,96) Millionen Aktien.

Sehr volatil ging es bei der Logitech-Aktie zu. Kräftige Gewinne zu Handelsbeginn bröckelten im Verlauf immer mehr ab. Am Ende des Tages lag der Kurs dann sogar 1,0 Prozent tiefer als am Montag. Der Hersteller von Peripheriegeräten steigerte in seinem vierten Quartal den Gewinn deutlich überproportional zum Umsatz, dazu rechnet Logitech im laufenden Jahr mit einer Entwicklung auf Vorjahresniveau. Des Weiteren kündigte Logitech an, dass der derzeitige Finanzchef gehen wird und dass ein Nachfolger später ernannt werde.

Am Ende bei den SMI-Aktien standen UBS (-3,3%). Allerdings wurde die Aktie ex Dividende gehandelt. Besonders schwach lagen daneben - jeweils ohne Nachrichten - noch Holcim (-2,2%) und Lonza (-2,3%) im Rennen.

Dass S&P Global Ratings die Bonitätsnote "A+" für Swiss Life bestätigte - bei einem auf stabil lautenden Ausblick - bewegte die Aktie nicht. Sie gab um 0,3 Prozent nach.

In der zweiten Reihe machten Clariant einen Satz um 2,7 Prozent nach oben, angetrieben von besser als erwartet ausgefallenen Erstquartalszahlen des Spezialchemieunternehmens.

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April 30, 2024 11:43 ET (15:43 GMT)