Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

SIEMENS - Beschäftigte des Siemens-Konzerns setzen sich für eine Verbesserung der Aktionärsrechte ein. Der Verein der Belegschaftsaktionäre in der Siemens AG hat die Tagesordnung der Hauptversammlung am 3. Februar um einen Abstimmungspunkt ergänzen lassen. Darin wird gefordert, dass Anteilseigner bei virtuell stattfindenden Aktionärstreffen auch während der Versammlung noch Fragen stellen können. Dies soll Siemens in einem Passus in der Satzung festschreiben, so der Vorschlag. Mit dem Ergänzungsverlangen schließen sich die Belegschaftsaktionäre der Forderung zahlreichen institutioneller Investoren an, die ihre Aktionärsrechte in virtuellen Versammlungen in erheblichem Maße beeinträchtigt sehen. (Handelsblatt)

VEOLIA - Beim Griff nach dem Pariser Rivalen Suez erhöht der französische Abfall- und Wasserkonzern Veolia den Druck auf Verwaltungsratschef Philippe Varin. In einem Schreiben an den Suez-Manager, das Veolia-CEO Antoine Frérot auch den Suez-Aktionären im Internet zugänglich machte, unterbreitet der Angreifer erstmals ein konkretes, wenn auch nicht rechtlich bindendes Übernahmeangebot. Die 18 Euro je Aktie, die Veolia zahlen will, böten einen Aufschlag von 75 Prozent gegenüber dem Kurs vom Sommer. Varin lehnt die Übernahme ab und hofft auf einen "weißen Ritter". (Handelsblatt)

GLOBAL FASHION - Nach dem Vordringen in schwarze Zahlen im Geschäftsjahr 2020 geht der Online-Modeverkäufer Global Fashion Group davon aus, nachhaltig die Gewinnzone erreicht zu haben, bezogen auf das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Das versichert Co-CEO Christoph Barchewitz im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Strategisch steht nach seinen Angaben eine Beschleunigung des Wachstums im Fokus, allerdings unter der Prämisse, die Profitabilität zu erhalten: "Wir wollen nachhaltig, kontrolliert und diszipliniert wachsen", sagt der Manager des im SDAX vertretenen Konzerns. Für die nächsten Jahre sei das Unternehmen ausreichend finanziert. (Börsen-Zeitung)

IVECO - Die italienische Land-, Baumaschinen- und Nutzfahrzeuggruppe CNH Industrial verhandelt mit dem staatlichen chinesischen Konzern FAW über einen Verkauf seiner Nutzfahrzeugsparte Iveco. CNH bestätigte entsprechende Gespräche, die sich noch in einer frühen Phase befänden. (Börsen-Zeitung)

THERMONDO - Der renommierte kanadische Vermögensverwalter Brookfields übernimmt 51 Prozent an Deutschlands größtem Heizungsinstallateur, Thermondo, der vor acht Jahren als Start-up startete. (Handelsblatt)

FRIEDRICH VORWERK - Die Beteiligungsgesellschaft MBB sondiert unterrichteten Kreisen zufolge das Interesse der Anleger für einen möglichen Börsengang ihres Pipelinebau-Unternehmens Friedrich Vorwerk. Die Gesellschaft erwäge, bei dem IPO bis zu 800 Millionen Euro einzusammeln, berichteten mit der Angelegenheit vertraute Personen. MBB plane, Friedrich Vorwerk im ersten Halbjahr an die Börse Frankfurt zu bringen, hieß es weiter. (Börsen-Zeitung)

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January 08, 2021 00:18 ET (05:18 GMT)