Zürich (awp) - Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Mittwoch im vorbörslichen Handel leicht schwächer. Die Vorgaben aus den USA sind für einmal ebenfalls leicht negativ. In Marktkreisen würde es nicht überraschen, käme es auch hierzulande am Berichtstag wie am Vorabend in New York zu Gewinnmitnahmen, bzw. einer Konsolidierung der jüngsten Gewinne. Immerhin hat der Leitindex SMI über die vergangenen fünf Börsentage stetig zugelegt. Er legte dabei um mehr als 3 Prozent bis auf das am Vortag erreichte neue Allzeithoch bei 12'977 Punkten zu.

Im Fokus bleiben die global steigenden Omikron-Fallzahlen. Diese haben laut einem Kommentar des Handelshauses Oanda bislang lediglich einen beschränkten Einfluss auf das Wirtschaftsgeschehen. Und die Reaktion der Märkte der vergangenen Tage zeige, dass die Investoren sich mehr auf die Hoffnungen auf mildere Verläufe der Krankheit stützten, als das die Ängste wegen der leichteren Übertragbarkeit des Virus überhandnähmen.

Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI notiert um 08.15 Uhr 0,11 Prozent tiefer bei 12'956,80 Punkten.

Nachrichten zu einzelnen Unternehmen gibt es derzeit kaum, ebenso wenig Auffälligkeiten im vorbörslichen Handel mit einzelnen Titeln. Allesamt werden derzeit von Julius Bär um rund 0,1 Prozent tiefer gestellt.

So etwa auch ABB nach einem Interview des VR-Präsidenten Peter Voser mit dem "Blick". Dieser hat sich grundsätzlich zuversichtlich gezeigt. Er sieht den Höhepunkt der Probleme mit den Lieferketten überschritten, auch wenn es noch eine Weile dauern dürfte, bis sich alles wieder einigermassen eingependelt habe. Die Auftragsbücher der ABB sind laut Voser so voll wie nie.

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