Zürich (awp) - Am Schweizer Aktienmarkt zeichnet sich für den Dienstag gemäss den vorbörslichen Notierungen eine leicht negative Eröffnung ab. Wie in den Tagen zuvor, dürfte sich das Geschehen aber in ruhigen Fahrwassern abspielen. Wegen des Nationalfeiertages am Wochenende waren die Börsen in den USA geschlossen, womit Impulse von dieser Seite fehlen. Im Vorfeld der Berichtssaison zum ersten Semester sind nach wie vor auch Unternehmensnews Mangelware.

Es erscheint daher gut möglich, dass sich die Seitwärtstendenz der vergangenen Wochen knapp unterhalb der Marke von 12'000 Punkten fortsetzt. Weiterhin im Fokus stehen die Ölpreise, denn nachdem sich der Ölverbund Opec+ nicht auf eine Ausweitung seiner Produktion einigen konnte, haben diese ihre Aufwärtstendenz fortgesetzt und am Berichtstag erneut mehrjährige Höchststände erreicht. Im Tagesverlauf werden überdies in den USA der in Finanzkreisen stark beachtetet ISM-Index sowie der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor veröffentlicht.

Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI notiert um 8.15 Uhr 0,09 Prozent tiefer bei 11'956,71 Punkten.

Die Blue Chips zeigen sich im vorbörslichen Geschäft allesamt wenig verändert mit einem Minus im Bereich von 0,1 Prozent.

Dasselbe gilt etwa auch für ABB, welche von einer Aufstufung durch die Deutsche Bank auf "Hold" von "Sell" zumindest bislang noch keine Unterstützung erhalten. Das von der Bank neu genannte Kursziel von 29 Franken liegt denn auch noch immer klar unter dem aktuellen Niveau von knapp unter 32 Franken.

Deutlich gesucht sind Rieter (+4,9%) nach einer positiven Gewinnwarnung. Barry Callebaut (+1,4%) erhalten zudem etwas Auftrieb von einem Auftrag aus Serbien.

Etwas klarer im Minus stehen dagegen Lindt&Sprüngli (-0,6%) nach einer Abstufung durch Bernstein.

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