ZÜRICH (Dow Jones)--Nach zwei Verlusttagen hat der Schweizer Aktienmarkt sich am Mittwoch von seiner freundlichen Seite gezeigt. An der Wall Street wurden neue Rekordhochs erreicht, unter anderem weil Goldman Sachs starke Geschäftszahlen ausgewiesen hatte. Die Aufschläge blieben aber begrenzt. Angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen hielten sich Anleger zurück. Die Impffortschritte erhalten durch die Probleme mit dem Vakzin des US-Herstellers Johnson & Johnson einen Dämpfer.

Der SMI gewann 0,3 Prozent auf 11.156 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 11 Kursgewinner und 9 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 44,43 (zuvor: 41,52) Millionen Aktien.

Mit überzeugenden Zahlenausweisen der drei US-Banken Goldman Sachs, JP Morgan und Wells Fargo liefen auch die Schweizer Bankentitel nach oben. UBS gewannen 1,6 Prozent. Credit Suisse schafften aber lediglich ein müdes Plus von 0,1 Prozent. Noch immer lastet die Pleite des Hedgefonds Archegos auf dem Wert.

Stärkster Wert im SMI waren Richemont mit einem Plus von 3,3 Prozent. Hier wurden die Anleger ermutigt von den starken Zahlen des Konkurrenten LVMH. Auch Swatch (+1,1%) konnten profitieren.

Daneben hielt vor allem auch die stark gewichtete Roche-Aktie (+1%) den SMI im Plus. Sie hat an den beiden vergangen Tagen nachgegeben und lag am Dienstag auf Jahressicht lediglich 2 Prozent im Plus, etwa halb so viel wie der Leitindex SMI. Schwächste Werte im SMI waren Partners Group (-1,5%), Geberit (-0,9%) und SGS (-0,8%).

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April 14, 2021 11:47 ET (15:47 GMT)