ZÜRICH (Dow Jones)--Gewinne hat der Schweizer Aktienmarkt am Freitag verzeichnet. Ermutigt wurden die Teilnehmer von den jüngsten Konjunkturdaten, die in China, Europa und den USA überwiegend positiv ausgefallen waren. Dies in Verbindung mit der anhaltenden Niedrigzinspolitik der Notenbanken macht Aktien weiter attraktiv. Gebremst wurde der Markt hingegen von den Sorgen um die anhaltend steigenden Corona-Infiziertenzahlen. Auch die unmittelbare Nähe zum Allzeithoch im SMI sorgte für etwas Zurückhaltung.

Der SMI gewann 0,6 Prozent auf 11.263 Punkte und verfehlte damit minimal den Rekordstand vom Februar 2020 auf Schlusskursbasis. Unter den 20 SMI-Werten standen sich 16 Kursgewinner und vier -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 54,41 (zuvor: 44,99) Millionen Aktien.

Bei den Einzelwerten bevorzugten die Investoren das Risiko und gingen in Zykliker. Die Hoffnung auf eine weitere Erholung der Wirtschaft trieb Aktien wie ABB (+1,6%) oder Lafargeholcim (+2,1%). Auch Bankenwerte profitierten von der Hoffnung auf eine weitere Erholung. Zudem haben die US-Banken fast durchweg mit ihren Quartalszahlen überzeugt, am Freitag legte Morgan Stanley ein starkes Zahlenwerk vor. UBS gewannen 1,9 Prozent und Credit Suisse 1 Prozent. Stark schnitten auch die Papiere des Vermögensverwalters Partners Group ab mit plus 1,5 Prozent. Versicherer wie Zurich Insurance (+0,9%) oder Swiss Re (+0,4) verbuchten etwas moderatere Aufschläge.

Uneinheitlich tendierten die defensiven Aktien. Roche gaben 0,1 Prozent nach und hielten wegen ihrer schweren Gewichtung den Leitindex SMI im Zaum. Nestle und Novartis kletterten aber um 0,8 bzw 0,4 Prozent.

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April 16, 2021 11:58 ET (15:58 GMT)