Unter Druck geriet vor allem Indexschwergewicht Roche, wo Anleger nach den Quartalszahlen Gewinne mitnahmen. Der Standardwerteindex SMI rutschte 0,3 Prozent ins Minus und notierte bei 10.014 Zählern.

Der Pharmakonzern Roche hat nach einem starken Geschäft im Sommerquartal seine Umsatzprognose zum dritten Mal in diesem Jahr angehoben und erwartet nun ein Plus im hohen einstelligen Prozentbereich. Die Investoren nahmen das zum Anlass für Verkäufe: Die Aktie gab rund zwei Prozent nach. Im Jahresverlauf haben die Titel bisher gut 19 Prozent an Wert gewonnen. Die Papiere des Rivalen Novartis fielen um 0,1 Prozent.

Die Aktien des dritten Indexschwergewichts Nestle lagen leicht im Minus. Der Nahrungsmittelhersteller will am Donnerstag seine Umsatzentwicklung für das dritte Quartal präsentieren.

Insgesamt hielt sich die Zahl der Gewinner und Verlierer im Leitindex etwa die Waage: Gefragt waren erneut Titel von Firmen, deren Geschäftsentwicklung von der Konjunktur abhängt. Dazu zählten der Bauchemiekonzern Sika, der Sanitärtechnikkonzern Geberit und der Zementhersteller LafargeHolcim sowie die Grossbanken UBS und Credit Suisse. Allerdings lagen die Gewinne bei jeweils unter einem Prozent.