Der Leitindex SMI schloss 2,3 Prozent im Plus bei 9751,55 Punkten. Ermutigende Konjunkturdaten aus China dämpften die Angst der Anleger vor schädlichen Auswirkungen des US-chinesischen Handelsdisputs. Entgegen den Erwartungen stiegen die chinesischen Exporte im Juli.

An die Spitze der Standardwerte setzte sich Zurich Insurance mit einem Kursplus von vier Prozent. Der Versicherer steigerte den Gewinn im ersten Halbjahr stärker als erwartet um 14 Prozent und wird seine Finanzziele bis Jahresende nach eigenem Bekunden übertreffen. Auch bei Adecco griffen die Anleger zu, die Titel zogen 1,5 Prozent an. Zwar schrumpften Umsatz und Gewinn des Personaldienstleisters im zweiten Quartal, allerdings weniger stark als im Markt befürchtet. Indexschwergewicht Novartis gewann 3,8 Prozent an Wert, nachdem die Anleger die Aktien des Pharmariesen am Vortag wegen drohenden Ungemachs nach Bekanntwerden manipulierter Testdaten für die Gentherapie Zolgensma noch massenhaft aus den Depots gekippt hatten.

Einziger Verlierer im SMI war Geberit mit 0,1 Prozent Kursabschlag. Der Broker Kepler Cheuvreux nahm die Empfehlung für die Sanitärtechnikfirma auf "Hold" von "Buy" zurück.

Am breiten Markt schossen die Vifor-Aktien 8,7 Prozent hoch. Die Pharmafirma hob ihre Jahresprognose an.