Der Leitindex SMI schloss 1,3 Prozent im Plus mit 10.800,64 Punkten. Unter den Anlegern stieg die Zuversicht, dass der Coronavirus-Ausbruch die globale Wirtschaft nicht nachhaltig beeinträchtigen werde - auch dank der Geldspritzen der chinesischen Notenbank. Angesichts der weiterhin raschen Ausbreitung der neuartigen Lungenerkrankung könne die Stimmung allerdings rasch wieder kippen, sagten Händler.

Unter den Standardwerten stach SGS mit einem Kursrutsch von 4,6 Prozent auf 2603 Franken heraus. Die Familie von Finck hat ein gut zwölfprozentiges Aktienpaket des Prüfkonzerns veräussert - zu 2425 Franken je Titel.

Auf der Gewinnerseite profitierten die beiden Luxusgüter-Hersteller Richemont und Swatch von Hoffnungen, das Coronavirus werde die Wirtschaft des für die Branche wichtigen Marktes China wohl doch nicht zu Boden drücken. Die Anteile verteuerten sich um drei beziehungsweise 2,5 Prozent. Die Titel des Elektrotechnikkonzerns ABB stiegen am Tag vor der Bilanzveröffentlichung um 3,1 Prozent. Der Aromen- und Dufthersteller Givaudan sowie der Pharmazulieferer Lonza gewannen im Sog von Kurszielerhöhungen der UBS 1,1 beziehungsweise 1,3 Prozent an Wert.