FRANKFURT (awp international) - Der Euro ist am Dienstag gegenüber dem US-Dollar unter Druck geraten und unter die Marke von 1,14 US-Dollar gefallen. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung im Tief 1,1385 Dollar und damit so wenig wie zuletzt vor knapp einer Woche. Aktuell kostet er wieder 1,1400 Dollar, nachdem er in der Nacht noch klar darüber notiert hatte.

Zum Franken dagegen zeigt sich der Euro bei einem Stand von 1,0434 nahezu unverändert gegenüber Montagabend und auch der US-Dollar kostet mit 0,9152 Franken nur geringfügig mehr als am Vorabend.

Der Dollar tendiert generell am Morgen zu zahlreichen Währungen etwas fester. Auslöser ist ein ruckartiger Anstieg der Kapitalmarktzinsen in den USA. Hintergrund sind zunehmende Spekulationen auf Zinsanhebungen durch die amerikanische Notenbank Federal Reserve als Folge der hohen Inflation. An den Märkten wird gegenwärtig mit bis zu vier Zinserhöhungen des Fed im laufenden Jahr gerechnet.

An Wirtschaftszahlen stehen in Deutschland die Konjunkturerwartungen des Mannheimer Instituts ZEW auf dem Programm. Experten rechnen mit einem moderaten Anstieg des Frühindikators. In den USA werden Stimmungsdaten aus der Industrie und vom Immobilienmarkt erwartet.

/bgf/jha/