FRANKFURT (awp international) - Der Euro ist am Donnerstagvormittag gegenüber dem US-Dollar unter Druck geraten. Im Tief fiel die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1735 Dollar und kostete damit knapp einen halben Cent weniger als im Tageshoch. Aktuell kostet der Euro 1,1778 nach 1,1809 Dollar am früheren Morgen.

Auch zum Schweizer Franken machte der Dollar an Boden gut. Derzeit liegt er höher auf 0,9229 nach 0,9204 Franken. Das Währungspaar EUR/CHF zeigt sich derweil nach wie vor stabil. So wird der Euro im Vergleich zum früheren Donnerstagmorgen kaum verändert zu 1,0869 Franken gehandelt.

Der Dollar legte am Vormittag zu vielen Währungen sichtbar zu und setzte so auch den Euro unter Druck. Ein eindeutiger Grund dafür war zunächst nicht ersichtlich. Marktbewegende Konjunkturdaten oder Nachrichten wurden nicht bekannt. Die tendenziell freundliche Marktstimmung sprach eher gegen als für die Weltreservewährung Dollar.

Am Donnerstag richten sich die Blicke der Anleger auf Konjunkturdaten aus den USA. Dort werden Zahlen vom Einzelhandel erwartet, die Hinweise auf die Stärke des privaten Konsums geben. Daneben stehen die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten und ein Stimmungsindikator aus der Industrie auf dem Programm. Im Euroraum treten einige hochrangige Notenbanker an die Öffentlichkeit, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde.

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