FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Mittwoch im frühen Handel gegenüber dem US-Dollar nachgegeben. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,1589 US-Dollar und damit etwas weniger als am Vorabend. Der 15-monatige Tiefstand von 1,1563 Dollar, der vergangene Woche erreicht wurde, ist damit nicht mehr weit.

Auch zum Franken beweist der Dollar eine gewisse Stärke und bewegt sich bei einem Stand von 0,9294 Franken wieder in Richtung 0,93er-Marke. Gleichzeitig verharrt das Euro/Franken-Paar bei 1,0770 in etwa auf dem Niveau vom Vorabend.

Zur Wochenmitte stehen in Deutschland Auftragszahlen aus der Industrie auf dem Programm. Nach wie vor leidet der Sektor unter den erheblichen Lieferproblemen an Rohstoffen und Vorprodukten. Den hohen Auftragsbestand kann die Industrie daher nur schleppend abarbeiten.

In den USA veröffentlicht der Dienstleister ADP seine monatlichen Daten vom Arbeitsmarkt. Sie gelten als Hinweis auf den am Freitag anstehenden Arbeitsmarktbericht der Regierung, dem grosse Bedeutung für die kurzfristige Geldpolitik der US-Notenbank Fed zugeschrieben wird. Das Fed will bald seine milliardenschweren Wertpapierkäufe, die zur Konjunkturstützung aufgelegt wurden, zurückfahren.

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