FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat sich am Freitag weiter in der Nähe seines tiefsten Stands seit gut 14 Monaten gehalten. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,1577 US-Dollar. In der Nacht war sie mit 1,1563 Dollar auf den tiefsten Stand seit Mitte Juli 2020 gefallen.

Auch zum Franken schwächelt der Euro. Aktuell wird die Gemeinschaftswährung unter der Marke von 1,08 zu 1,0791 Franken gehandelt. Der Dollar notiert dagegen kaum verändert mit 0,9321 Franken.

Zum Wochenausklang stehen sowohl in Europa als auch den USA einige wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm. Im Euroraum werden unter anderem Inflationsdaten erwartet. Die Teuerung dürfte von bereits erhöhtem Niveau aus weiter ansteigen. Geldpolitische Reaktionen der EZB dürften damit aber nicht verbunden sein, da die Notenbank die Entwicklung als grösstenteils temporär bewertet.

In den USA wird der ISM-Einkaufsmanagerindex für die Industrie erwartet. Der Indikator, abgeleitet aus einer Unternehmensumfrage, gibt Auskunft über den konjunkturellen Zustand der weltgrössten Volkswirtschaft.

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