FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat sich zu Wochenbeginn kaum von der Stelle bewegt und um die Marke von 1,18 US-Dollar gependelt. Am Mittag kostet die Gemeinschaftswährung rund 1,18 Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen.

Der Franken wurde derweil gegenüber beiden Hauptwährungen etwas schwächer. Das EUR/CHF-Währungspaar wird zuletzt bei 1,0790 gehandelt nach 1,0752 am frühen Morgen, bei USD/CHF waren 0,9148 nach 0,9110.

Am Vormittag gab es keine entscheidenden Impulse. Inflationsdaten aus Spanien bestätigten den steigenden Preisauftrieb. Die Statistikbehörde führte die Entwicklung vor allem auf steigende Energiepreise zurück. Noch immer wirkt ein statistischer Basiseffekt, da die Erdölpreise in der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020 eingebrochen waren und sich nur langsam erholten.

Unterdessen hat sich die Wirtschaftsstimmung im Euroraum etwas eingetrübt, allerdings von rekordhohem Niveau aus. Der Economic Sentiment Indicator (ESI) fiel im August zurück, wie die EU-Kommission bekanntgab. Die Kennzahl für Deutschland sank jedoch nur leicht.

Marktteilnehmer dürften am Nachmittag auf Inflationsdaten aus Deutschland achten. Es werden Zahlen für August veröffentlicht. Erwartet wird entsprechend der Entwicklung in Spanien, dass der Preisauftrieb von hohem Niveau aus weiter zulegt. Dies dürfte die Debatte, ob der Preisanstieg dauerhaft oder übergangsweise auftritt, zusätzlich befeuern. Die EZB geht bisher von letzterem aus und will geldpolitisch nicht gegensteuern.

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