FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat sich am Dienstag über der Marke von 1,17 US-Dollar stabilisiert. Am Vormittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1725 Dollar, nachdem sie zu Wochenbeginn mit 1,17 Dollar auf den tiefsten Stand seit etwa einem Monat gefallen war.

Der Franken zeigt derweil angesichts der Nervosität an den Finanzmärkten weiterhin Stärke. Der Euro ist auf 1,0868 von einem Level bei rund 1,0885 am Morgen und am Vorabend weiter gesunken, ebenso der US-Dollar auf 0,9269 im Vergleich zu noch über 93 Rappen am Montagmittag.

Nicht nur der Euro, auch andere Währungen erholten sich gegenüber als besonders sicher empfundenen Währungen wie dem US-Dollar. Der japanische Yen, der in unruhigen Marktphasen auch häufig zulegt, stand am Vormittag ebenfalls unter Druck. Am Montag hatten die Finanzprobleme des chinesischen Immobilienentwicklers Evergrande Sorgen über die wirtschaftliche Stabilität der Volksrepublik ausgelöst.

Am Dienstag stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm, die für Bewegung an den Finanzmärkten sorgen könnten. In den USA werden Zahlen vom Immobilienmarkt und vom Aussenhandel erwartet. In Europa äussern sich einige hochrangige Zentralbanker, darunter EZB-Vize Luis de Guindos.

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