FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Freitag vor einer Flut wichtiger Konjunkturdaten unter der Marke von 1,11 US-Dollar notiert. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,1075 Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend.

Derweil hat der Franken etwas von seiner Stärke am Vortag verloren und sich über Nacht sowohl zum Euro als auch zum Dollar leicht abgeschwächt. Das Währungspaar EUR/CHF notiert aktuell bei 1,0230 nach 1,0217 am Donnerstagabend. Im Tief am späten Donnerstagabend war das Paar sogar knapp unter 1,02 gefallen. Das Duo USD/CHF notiert derweil aktuell bei 0,9238 nach 0,9225 am Vorabend.

Zum Wochenausklang werden Analysten und Anleger mit einer Reihe wichtiger Konjunkturdaten konfrontiert. In der Eurozone stehen Inflationszahlen für den gesamten Währungsraum im Mittelpunkt. Es wird erneut mit einem Rekordanstieg seit Einführung des Euro gerechnet. Hintergrund sind vor allem stark steigende Energie- und Rohstoffpreise wegen des Ukraine-Kriegs.

In den USA stehen gleich zwei Schwergewichte an: Zum einen veröffentlicht die Regierung ihren monatlichen Arbeitsmarktbericht, der unter anderem für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed von Bedeutung ist. Zum anderen gibt das Institut ISM seinen Einkaufsmanagerindex für die Industrie bekannt. Der Indikator gilt als verlässliche Schätzgrösse für die tatsächliche Konjunkturentwicklung in der weltweit grössten Volkswirtschaft.

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