FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Donnerstag zum US-Dollar weiter in der Nähe seines tiefsten Stands seit etwa 14 Monaten notiert. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,1605 Dollar, nachdem sie am späten Vorabend mit 1,1589 Dollar auf den tiefsten Stand seit Juli 2020 gefallen war.

Der Dollar hat zum Franken ebenfalls leicht an Wert verloren und steht aktuell bei 0,9333 Franken, nachdem er am Vorabend noch bei 0,9348 gehandelt wurde. Der Euro geht derweil zu wenig veränderten 1,0831 Franken um.

Insgesamt unter Druck steht der Euro zum Dollar aber nicht erst seit gestern. Der zu vielen Währungen aufwertende US-Dollar lastet schon seit einiger Zeit auf dem Euro und anderen Währungen. Ausschlaggebend ist die Geldpolitik der US-Notenbank Fed, die auf eine erste moderate Straffung ihres extrem lockeren Kurses zusteuert. Das gibt dem Dollar Rückenwind.

Am Donnerstag stehen zahlreiche Konjunkturdaten auf dem Programm. In Europa werden unter anderem Inflations- und Arbeitsmarktzahlen aus Deutschland erwartet. In den USA werden gesamtwirtschaftliche Wachstumsdaten veröffentlicht. Ausserdem äussert sich eine Reihe von Zentralbankern, darunter US-Notenbankchef Jerome Powell.

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