Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:


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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13.00 Uhr) +++++


 
INDEX                             Stand       +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500          4.974,00       -0,0%           +3,2% 
E-Mini-Future Nasdaq-100      17.680,00       +0,1%           +3,9% 
Euro-Stoxx-50                  4.681,86       -0,2%           +3,6% 
Stoxx-50                       4.231,40       -0,3%           +3,4% 
DAX                           16.983,28       -0,3%           +1,4% 
FTSE                           7.650,70       -0,4%           -0,7% 
CAC                            7.622,50       -0,2%           +1,1% 
Nikkei-225                    36.119,92       -0,1%           +7,9% 
EUREX                             Stand  +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                      134,15       -0,36           -3,02 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++


ROHOEL                zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               73,82        73,31      +0,7%      +0,51   +2,3% 
Brent/ICE               79,18        78,59      +0,8%      +0,59   +2,9% 
GAS                            VT-Settlem.               +/- EUR 
Dutch TTF               28,78        28,37      +1,4%      +0,41  -11,7% 
 
 
METALLE               zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.034,07     2.035,70      -0,1%      -1,63   -1,4% 
Silber (Spot)           22,28        22,48      -0,9%      -0,19   -6,3% 
Platin (Spot)          897,20       906,50      -1,0%      -9,30   -9,6% 
Kupfer-Future            3,77         3,78      -0,3%      -0,01   -3,1% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 
 

Die Ölpreise tendieren freundlich. Hier stützt weiter die angespannte Lage im Roten Meer. Überdies hat die staatliche Energy Information Administration in den USA verlauten lassen, sie rechne nicht damit, dass die US-Ölförderung vor Anfang 2025 ein Rekordniveau erreiche.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

An den US-Aktienmärkten zeichnet sich zur Wochenmitte ein wenig veränderter Handelsauftakt ab. Das Zinsthema rückt nach Angaben aus dem Handel in den Hintergrund. Am Anleihemarkt stabilisieren sich die Renditen. Die Anleger hätten sich damit abgefunden, dass die erste Zinssenkung der US-Notenbank noch etwas länger auf sich warten lassen werde, heißt es. Das Interesse gelte jetzt vor allem der Berichtssaison. Konjunkturseitig wird nur die Handelsbilanz aus dem Dezember veröffentlicht.

Unter den Einzelwerten legen Ford im vorbörslichen Handel um fast 6 Prozent zu. Der Automobilkonzern hat überraschend gute Geschäftszahlen vorgelegt und einen optimistischen Ausblick auf das laufende Jahr gegeben.

Amgen (+0,3%) hat zwar mit den Quartalszahlen überzeugt, weniger aber mit dem Ausblick. Als durchwachsen werden die Zahlen von Gilead (-1,9%) bezeichnet.

Snap stürzen um 31 Prozent ab. Das Social-Media-Unternehmen hat mit dem Betriebsergebnis die Erwartungen verfehlt.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

13:00 US/Uber Technologies Inc, Ergebnis 4Q (14:00 Analysten-Call)

13:30 CN/Alibaba Group Holding Ltd, Ergebnis 4Q

22:00 US/News Corp Ltd, Ergebnis 2Q

22:05 US/Walt Disney Co, Ergebnis 1Q

22:15 US/Paypal Holdings Inc, Ergebnis 4Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++


- US 
    14:30 Handelsbilanz Dezember 
          PROGNOSE: -62,10 Mrd USD 
          zuvor:   -63,21 Mrd USD 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich am Mittwochmittag mit leichten Abgaben. Die Stimmung für Aktien sei unverändert gut, für die Einzelwerte liefere die Berichtssaison die Impulse, heißt es. Störfeuer von der internationalen Nachrichtenlage gebe es keine. Für Entspannung sorge, dass die US-Renditen wieder etwas gesunken seien nach dem starken Anstieg an den Tagen zuvor. Ein kleines Kursfeuerwerk brennt der Börsenneuling Renk ab. Die Aktie liegt mit 18,44 Euro weit über dem Platzierungspreis von 15 Euro. Deutsche Post geben um 4,2 Prozent nach auf 42,53 Euro. Auf den Kurs drückt, dass die staatseigene KfW 50 Millionen Aktien zu einem Preis von je 43,45 Euro an institutionelle Investoren verkauft hat. Bei Qiagen (+0,5%) lagen Umsatz und Gewinn knapp über dem Konsens. Der Ausblick lese sich leicht konservativ und könnte beim Umsatz eine Konsenskorrektur um 1 bis 2 Prozent nach unten bedeuten, so die Analysten von Jefferies. Hohe Rückstellungen belasteten derweil den operativen Gewinn von Hannover Rück (+0,8%). Beim Nettogewinn übertraf der Konzern die eigene Erwartung dagegen dank eines positiven Steuereffekts und erfüllte auch die Analystenprognose. Den Ausblick 2024 hat der Rückversicherer bestätigt. Sartorius (-0,1%) geben nach der Kapitalerhöhung der französischen Tochter Sartorius Stedim Biotech (-2%) leicht nach. Sehr gut kommen die Zahlen von Teamviewer (+5,6) an. Das vierte Quartal von Compugroup (-15,7%) habe zu einem schwächeren Jahresabschluss als erwartet geführt, heißt es von den Baader-Analysten. Infineon fallen nach negativen Analystenkommentaren 4,2 Prozent. Als "überraschend gut" werden die Zahlen von Vestas (+6,5%) im Handel bezeichnet. Im Sog steigen Nordex um 2,2 Prozent und Siemens Energy um 0,9 Prozent. Akzo Nobel (-1,1%) hat im Schlussquartal beim operativen Ergebnis die Markterwartung um 4 Prozent verfehlt.

+++++ DEVISEN +++++


 
DEVISEN               zuletzt        +/- %   Di, 8:13  Di, 17:20   % YTD 
EUR/USD                1,0774        +0,2%     1,0761     1,0744   -2,5% 
EUR/JPY                159,55        +0,3%     159,72     159,14   +2,5% 
EUR/CHF                0,9396        +0,5%     0,9355     0,9358   +1,3% 
EUR/GBP                0,8527        -0,1%     0,8565     0,8543   -1,7% 
USD/JPY                148,08        +0,1%     148,44     148,13   +5,1% 
GBP/USD                1,2634        +0,3%     1,2565     1,2577   -0,7% 
USD/CNH (Offshore)     7,2071        +0,1%     7,1986     7,1987   +1,2% 
Bitcoin 
BTC/USD             42.904,13        -0,7%  42.754,24  43.193,41   -1,5% 
 

Der Dollar gibt am Mittwoch leicht nach; der Dollarindex sinkt um 0,1 Prozent. Der Greenback werde allerdings immer noch gestützt von den am vergangenen Freitag veröffentlichten, überraschend starken Arbeitsmarktdaten, merkt die ING an.

Der Renminbi profitierte von den staatlichen Maßnahmen zur Stützung der chinesischen Aktienmärkte. Allerdings habe die Notenbank signalisiert, dass man vor den Neujahresfeierlichkeiten den Anstieg des Renminbi begrenzen wolle, hieß es aus dem Handel.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

An den ostasiatischen und australischen Börsen hat sich am Mittwoch mehrheitlich eine positive Tendenz durchgesetzt. Nach der Ankündigung von Stützungskäufen durch staatliche Fonds in China setzten Anleger offenbar auf ein Mehr an Unterstützung in der Volksrepublik. Während der Schanghai-Composite nach der Rally des Vortages um weitere 1,4 Prozent kletterte, drehte der HSI in Hongkong im späten Geschäft 0,4 Prozent ins Minus. In Tokio gab der Nikkei-225 um 0,1 Prozent nach. Der festere Yen belastete die exportlastigen Bereiche. Nach schwachen Neunmonatszahlen verloren Daikin Industries 7,1 Prozent. Toyota Motor gewannen nach den Geschäftszahlen des Vortages weitere 4 Prozent. Der angehobene Ausblick stützte. Mitsubishi Corp (+9,7%) wurden vom Aktienrückkaufplan gestützt. Der südkoreanische Kospi zeigte sich 1,3 Prozent fester. KakaoBank zogen um 4 Prozent an und befeuerten damit die Stimmung insgesamt. Die Bank verdiente mehr als erwartet. Die Papiere des Massenguttransporteurs Pan Ocean schnellten um 21 Prozent empor, nachdem das von der Muttergesellschaft geführte Konsortium ein kostspieliges Übernahmeangebot für die angeschlagene Containerschifffahrtsgesellschaft HMM (-0,4%) beendet hatte. HMM fielen um 0,4 Prozent. In Australien beendete der S&P/ASX-200 den Handel 0,5 Prozent höher. Rohstoffwerte erholten sich von den jüngsten Abgaben und stützten. Der Sektor legte um 1,1 Prozent zu. Im Energiebereich verloren Santos 5,8 Prozent, nachdem Fusionsgespräche mit Woodside (+0,5%) abgebrochen worden waren.

+++++ CREDIT +++++

Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Unternehmens- und Staatsanleihen treten zur Wochenmitte nahezu auf der Stelle. Aufgrund der laufenden Berichtssaison ist es am Primärmarkt momentan recht ruhig. Die DZ Bank bemerkt, dass die Risikoprämien der von Banken begebenen Euro-Benchmarkanleihen am Vortag zur Schwäche neigten. Während sich die Spreads der meisten Ländersegmente in einer Größenordnung von rund 2 bis drei Basispunkten ausweiteten, verlor das deutsche Anleihesegment deutlich an Boden. Hier gab der Spread um 11 Basispunkte und damit überproportional stark nach. Der größte negative Effekt kam dabei von Anleihen der beiden gewerblichen Immobilienfinanzierer Deutsche Pfandbriefbank und Aareal Bank.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

HANNOVER RÜCK

profitiert von dem attraktiven Umfeld in der Rückversicherung. Der DAX-Konzern hat in der Januar-Erneuerung bei einem größeren Volumen erneut höhere Preise durchsetzen können. Zudem bestätigte die Hannover Rück ihren Ausblick für das Gesamtjahr 2024.

BECHTLE

Der Bechtle-Aufsichtsrat hat den Vorstandsvertrag von Michael Guschlbauer vorzeitig verlängert.

BOSCH

hat vergangenes Jahr dank guter Geschäfte in Europa und Nordamerika sowohl den Umsatz als auch das operative Ergebnis gesteigert. Eine hohe Nachfrage verzeichnete der Konzern im Bereich energieeffizienter Heiztechnik und im Dienstleistungsgeschäft.

CTS EVENTIM

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February 07, 2024 07:01 ET (12:01 GMT)