WIEN (dpa-AFX) - Die Ölstaaten der Allianz Opec+ beraten am Dienstag über ihre Förderpolitik. Es gilt als wahrscheinlich, dass der Verbund aus insgesamt 23 Ländern unter Führung Saudi-Arabiens und Russlands an der bisherigen Strategie festhält. Dies würde bedeuten, dass die Produktion im Februar um weitere 400 000 Barrel (je 159 Liter) am Tag ausgeweitet wird. Schon seit dem Sommer 2021 dreht die Allianz nach einer gravierenden Förderkürzung den Ölhahn immer weiter auf. Ölmarkt-Experten gehen davon aus, dass 2022 ein weltweiter Bedarf herrscht wie vor der Corona-Krise. Das würde eine Nachfrage von rund 100 Millionen Barrel am Tag bedeuten. Die Allianz Opec+ liefert davon etwa 45 Prozent./mrd/DP/stw