NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Mittwoch kaum bewegt. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 79,06 US-Dollar. Das waren 12 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel hingegen um 6 Cent auf 75,91 Dollar.

Die Ölpreise waren noch am Dienstag auf den höchsten Stand seit Ende November geklettert. Anleger setzten weiter darauf, dass die sich schnell verbreitende Omikron-Variante des Coronavirus weniger schwere Erkrankungen verursacht als frühere Varianten. So könnten weitere Beschränkungen des Reiseverkehrs und damit eine Verringerung der Treibstoffnachfrage vermieden werden.

Am Markt wurde auch auf neue Lagerdaten aus den Vereinigten Staaten verwiesen. Am Vortag hatte das American Petroleum Institute (API) einen Rückgang der landesweiten Rohölvorräte gemeldet. Börsianer werteten die Daten als ein Zeichen der Angebotsknappheit am Ölmarkt. Im Handelsverlauf veröffentlicht die US-Regierung ihre wöchentlichen Zahlen. Die API-Daten gelten als Signalgeber dafür./jsl/la/stk