FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:26 ANALYSE/Bei Toshiba dürfte die Skandalserie endlich abreißen

15:43 ANALYSE/Für Europas angeschlagene Banken bieten sich Chancen

14:33 ANALYSE/Falkenhafter Fed-Schwenk ist Spaßbremse für Gold-Bullen

13:46 ANALYSE/Boeing und Airbus rüsten sich für Kampf um zollfreie Aufträge

13:24 ANALYSE/Die Inflation ist der Zankapfel der Ökonomen

11:59 ANALYSE/Handels-Boom der Wall-Street-Banken geht zu Ende

09:59 ANALYSE/Fed-Schwenk mehr wegen Covid-19 als Inflation


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
16:26 ANALYSE/Bei Toshiba dürfte die Skandalserie endlich abreißen 

Toshiba war einst eine weltberühmte Marke für Laptops und Fernsehgeräte. In den vergangenen Jahren ist die 146 Jahre alte japanische Industrie-Ikone aber eher für Skandale bekannt geworden. Der jüngste dürfte endlich den Weg für eine Generalüberholung des Unternehmens ebnen. Ein unabhängiger Bericht von externen Anwälten, der die Ereignisse im Vorfeld der letztjährigen Hauptversammlung untersuchte, kam zu dem Ergebnis, dass Toshiba sich mit der Regierung verabredet hatte, um ausländische Aktionärsaktivisten mit fragwürdigen Taktiken abzuwehren. Die brisanten Enthüllungen werfen ein Schlaglicht auf die diesjährige Aktionärsversammlung, die Ende Juni stattfinden soll.


15:43 ANALYSE/Für Europas angeschlagene Banken bieten sich Chancen 

Mit der Lockerung der Pandemie-Restriktionen und der Wiederaufnahme des Geschäfts müssen die europäischen Banken erneut trotz der Tiefzinsen ihre Gewinne steigern. Eine Aussicht, die nicht genug Aufmerksamkeit erhält, sind die Geschäfte, die sich vor ihrer Haustür bieten könnten. Die Einführung von Impfstoffen läutet eine wirtschaftliche Erholung in Europa ein, während sich der Handelsboom normalisiert, der viele Bankergebnisse im vergangenen Jahr getragen hat. Was bei den europäischen Banken am stärksten in den Blick gerät, ist Beobachtern auf bedrückende Weise vertraut. Es ist der heldenhafte Versuch, die Gewinne in einem überbesetzten, fragmentierten Markt mit anhaltend ultraniedrigen Zinssätzen zu steigern und gleichzeitig mit größeren, profitableren US-Rivalen zu konkurrieren.


13:46 ANALYSE/Boeing und Airbus rüsten sich für Kampf um zollfreie Aufträge 

Nach einem transatlantischen Waffenstillstand über Subventionen und Zölle für Verkehrsflugzeuge rüsten sich Boeing und Airbus für einen neu belebten Kampf in ihren jeweiligen Heimatmärkten. Beide Unternehmen entwickeln derzeit Strategien, um durch die pandemiebedingte Reiseflaute verlorenes Terrain zurückzugewinnen. Sie suchen nach Wegen, um von der wiederauflebenden Nachfrage nach Verkehrsflugzeugen in wichtigen Märkten zu profitieren.


11:59 ANALYSE/Handels-Boom der Wall-Street-Banken geht zu Ende 

Die meiste Zeit des Jahres 2020 bis hinein ins erste Quartal dieses Jahres erzielten die Größten unter den US-Banken traumhafte Ergebnisse mit dem Handel von Aktien und Anleihen sowie der entsprechenden Beratung von Unternehmen. Die US-Notenbank flutete den Markt mit Geld. Firmen hatten es eilig, neue Anleihen zu verkaufen und an die Börse zu gehen. Banken, die in der Mitte all dieser Transaktionen standen, ernteten die Früchte. Jetzt warnen sie, dass ihre Einnahmen im Kapitalmarktgeschäft einbrechen, zumindest im Vergleich zum vergangenen Jahr.


++++++++++++++++ Zentralbanken ++++++++++++++++ 
09:59 ANALYSE/Fed-Schwenk mehr wegen Covid-19 als Inflation 

Die Geldpolitiker der US-Notenbank Fed haben den Zeitpunkt für den Beginn der Zinserhöhungen vorverlegt. Das hat wahrscheinlich mehr mit den Fortschritten zu tun, die die USA im Kampf gegen Covid-19 gemacht haben, als mit Sorgen um die Inflation. Die vielleicht wichtigste Erkenntnis aus der Fed-Sitzung ist also nicht, dass die Zentralbank beginnt, sich ernsthaft Sorgen um die Inflation zu machen, sondern dass sie zufrieden ist, dass der Kampf gegen Covid so gut verlaufen ist wie in den vergangenen Monaten. Sie scheint zu meinen, dass sich die Wirtschaft dadurch früher in einer besseren Lage befinden wird.


++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 
13:24 ANALYSE/Die Inflation ist der Zankapfel der Ökonomen 

Mit der deutschen Wirtschaft geht es wieder kräftig aufwärts, da sind sich die Konjunkturforscher einig, die nun ihre neuen Berechnungen für das Wachstum in diesem und dem kommenden Jahr vorgestellt haben. Durchweg sehen die Institute nun für kommendes Jahr ein wesentlich rosigeres Bild als noch vor einigen Monaten. Das treibt die Preise - und genau darüber ist nun Unruhe unter den Wirtschaftsgelehrten entstanden. Im Kern dreht sich der Zwist um die Frage: Müssen wir uns Sorgen wegen der steigenden Inflation machen? Die Meinungen gehen zum Teil weit auseinander.


++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
14:33 ANALYSE/Falkenhafter Fed-Schwenk ist Spaßbremse für Gold-Bullen 

Gold-Bullen, geht in Deckung! So lautete die Botschaft, die der Markt am Donnerstag zu senden schien, als das Edelmetall um fast 60 US-Dollar oder annähernd 3 Prozent fiel, nachdem die US-Notenbank ihren Kurvenball geworfen hatte. Zwar hielt die Federal Reserve ihre Geldpolitik bei, signalisierte zugleich aber auch eine schnellere und frühere Zinswende, wobei ihre Projektion zwei Zinserhöhungen im Jahr 2023 vorsieht. "Höhere Renditen erhöhen die Opportunitätskosten für das Halten des unverzinslichen Goldes, und die Aussicht auf einen weiteren Anstieg der Renditen dürfte das Aufwärtspotenzial des gelben Metalls trotz des steigenden Inflationsdrucks begrenzen", so ein Analyst.

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DJG/mgo

(END) Dow Jones Newswires

June 17, 2021 11:03 ET (15:03 GMT)