ZÜRICH (Dow Jones)--Zum Start in die neue Woche haben am schweizerischen Aktienmarkt Verluste überwogen. Marktteilnehmer erklärten die Vorsicht der Anleger mit den zahlreichen Notenbankentscheidungen, die im Laufe der Woche anstehen. Neben der Schweizerischen Nationalbank (SNB) tagen die Europäische Zentralbank (EZB), die Bank of England und die US-Notenbank.

Der SMI verlor 0,3 Prozent auf 11.034 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 16 Kursverlierer und vier Kursgewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 42,14 (zuvor: 57,68) Millionen Aktien.

Verkauft wurden Konjunkturzykliker wie ABB (-0,5%), Geberit (-0,3%), Holcim (-0,6%) oder Sika (-0,6%). Bei Credit Suisse (-1,7%) nahmen Anleger nach dem kräftigen Kursanstieg vom Freitag Gewinne mit. UBS verbilligten sich um 1,0 Prozent. Versicherer wurden ebenfalls abgegeben.

Alcon fielen mit einem Plus von 1,7 Prozent auf. Die Citigroup zählt die Aktie zu ihren Favoriten. Die mittelfristigen Wachstumsaussichten des Unternehmens würden vom Markt noch nicht richtig zur Kenntnis genommen, hieß es in einer Studie.

Gesucht waren ferner Lonza, die um 1,3 Prozent zulegten. Auch Partners Group (+0,4%) und Nestle (+0,2%) hielten sich besser als der Markt.

In der zweiten Reihe verloren Clariant 1,7 Prozent. Das Chemie-Unternehmen wird rund 225 Millionen Franken auf seine Fabrik in Rumänien abschreiben, was sich in den Zahlen für 2022 niederschlagen wird.

Bei Julius Bär (-1,2%) drückte die Abschreibung der italienischen Fondstochter Kairos Investment Management auf den Kurs. Sie wird das diesjährige Finanzergebnis der Bank beeinträchtigen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/rio

(END) Dow Jones Newswires

December 12, 2022 11:53 ET (16:53 GMT)