ZÜRICH (Dow Jones)--Der schweizerische Aktienmarkt hat den Handel zum Ende der Woche mit leichten Abschlägen beendet. Ein starker US-Arbeitsmarktbericht für Mai hat den geplanten Zinserhöhungskurs der US-Notenbank bestätigt. Die Fed könne bei der Straffung der Geldpolitik weiter aufs Gaspedal treten, meinte Thomas Altmann von QC Partners.

Angesichts des bevorstehenden langen Pfingstwochenendes war die Nachrichtenlage dünn. Auch in der Schweiz findet am Montag kein Handel statt. Wie schon am Donnerstag fehlten die Teilnehmer aus Großbritannien; die Börse in London war wegen des Thronjubiläums von Königin Elisabeth II den zweiten Tag in Folge geschlossen.

Der SMI verlor 0,2 Prozent auf 11.529 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 11 Kursverlierer und 7 -gewinner gegenüber, unverändert schlossen 2 Aktien. Umgesetzt wurden 20,86 (zuvor: 22,51) Millionen Aktien.

Klare Präferenzen bei den Anlegern waren nicht auszumachen. An der Spitze des SMI stand die Aktie des Luxusgüter-Herstellers Richemont mit Aufschlägen von 1,0 Prozent, gefolgt von Swisscom (+0,6%). Tagesverlierer waren Lonza mit Abschlägen von 1,5 Prozent. Auch Alcon (-1,1%) und Logitech (-1,0%) lagen mit auf den hinteren Plätzen.

Bei den Bankenwerten schlossen UBS unverändert, Credit Suisse hinkten mit einem Minus von 0,8 Prozent indessen deutlich hinterher. Das Index-Schwergewicht Nestle schloss 0,1 Prozent fester. Bei den Pharmariesen rückten Novartis 0,3 Prozent vor, während Roche 0,8 Prozent einbüßten.

Im breiten Markt stiegen Valora um 0,6 Prozent. Als strategischen Schritt zur Expansion in die Cateringbranche bezeichneten die Analysten von Baader den Kauf von Frittenwerk in Deutschland durch Valora. Mit Frittenwerk baue das Unternehmen das eigene Lebensmitteldienstleistungs-Portfolio weiter aus und erschließe sich einen neuen Markt, so die Analysten.

Leonteq gewannen 8,8 Prozent mit dem Ausblick des Finanzdienstleisters auf das erste Halbjahr 2022. Hier werden ein deutliches Wachstum des Betriebsertrages und ein Rekordkonzerngewinn von mehr als 110 Millionen Franken erwartet. Dies wäre eine Steigerung von mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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DJG/err/ros

(END) Dow Jones Newswires

June 03, 2022 11:51 ET (15:51 GMT)