ZÜRICH (Dow Jones)--Gestützt von den Indexschwergewichten hat die schweizerische Börse am Montag mit leichten Aufschlägen geschlossen und damit die positive Tendenz vom Freitag noch etwas fortgesetzt. Allerdings war die Stimmung nicht ganz so freundlich wie zu Ende der vergangenen Woche, als der kleine Optionsverfall gestützt hatte. Gebremst wurde der Markt von den steigenden Corona-Fällen in China, die die Sorge weckten, dass die Abriegelungen wieder verschärft werden könnten.

Dennoch scheint es aktuell noch keine größere Verkaufsbereitschaft zu geben, obwohl der SMI seit dem Oktobertief über 1.000 Punkte gutgemacht hat. Der Index gewann 0,4 Prozent auf 11.085 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 11 Kursverlierer und 9 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 29,45 (zuvor: 38,67) Millionen Aktien.

Julius Bär steigerten sich um 1,6 Prozent. Die Bank sieht sich nach Verbesserungen bei der Bruttomarge in den ersten 10 Monaten auf dem besten Weg, die Gewinnziele für das Gesamtjahr zu erreichen. Die Bruttomarge profitierte auch von höheren Zinsen. Credit Suisse verloren dagegen 2,5 Prozent, während UBS unverändert schlossen.

Holcim legten um 0,4 Prozent zu. Die Aktien werden künftig nicht mehr an der Euronext in Paris gehandelt. Wie der Baustoffkonzern mitteilte, werde die Notierung zum 30. Dezember 2022 enden. Hintergrund sei eine geplante Vereinfachung der Handelsstruktur.

Luxusgüterwerte litten unter den Covid-Ausbrüchen in China, weil das dortige Geschäft von zentraler Bedeutung ist. Swatch verbilligten sich um 1,2 Prozent und Richemont um 1,5 Prozent.

Ins Plus gehievt wurde der Markt auch von den Indexschwergewichten Novartis (+1,7%) und Nestle (+1,1%). Roche verloren dagegen 0,2 Prozent.

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November 21, 2022 11:45 ET (16:45 GMT)