FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

15:45 ANALYSE/Zoom hat einige schwierige Entscheidungen zu treffen

14:51 HINTERGRUND/Ukraine-Krieg verschiebt Kräfteverhältnis unter Airlines

13:46 5 PUNKTE zum Porsche-IPO - wer profitiert und was kommt danach?

12:12 HINTERGRUND/Das bedeutet Russlands Invasion in der Ukraine für Investoren

10:44 ANALYSE/Europas Gasversorgung hängt nun am seidenen Faden

09:36 HINTERGRUND/Putins Swift-Bestrafung ist mit Stolpersteinen gepflastert


++++++++ Russlands Einmarsch in der Ukraine und die Folgen ++++++++ 
12:12 HINTERGRUND/Das bedeutet Russlands Invasion in der Ukraine für Investoren 

Der legendäre Bankier Nathan Mayer Rothschild hatte in den napoleonischen Kriegen angeblich einen Rat parat. Anleger sollten "kaufen, wenn Blut auf den Straßen fließt". Er erwies sich als richtig, als Russland 2014 die Krim eroberte und die russischen Aktien in Rubel ausgedrückt fast acht Jahre lang in die Höhe schossen. Diesmal bedeutet der Kanonendonner in der Ukraine nicht nur schlechte Nachrichten für die Ukrainer, sondern auch für die Aussichten der Anleger.


10:44 ANALYSE/Europas Gasversorgung hängt nun am seidenen Faden 

Es ist die Ukraine, in die Russland einmarschiert, aber je nach Laune des Kremls droht dem Rest Europas eine kriegsähnlichen Rationierung von Energie. Die Erdgaspreise sind bereits hoch und klettern weiter. In welchem Maße kann der Rest der Welt zur Entspannung beitragen? Am wahrscheinlichsten ist ein Szenario, bei dem nur die Erdgasströme durch die Ukraine unterbrochen werden. Die Folgen wären in diesem Fall überschaubar. Das Worst-Case-Szenario, bei dem sich Russland dazu entschließt, auch anderen Pipelines den Hahn zuzudrehen, wäre jedoch katastrophal.


09:36 HINTERGRUND/Putins Swift-Bestrafung ist mit Stolpersteinen gepflastert 

Während die USA und Europa abwägen, wie sie auf die Entsendung russischer Truppen in die Ukraine reagieren sollen, sind finanzielle Sanktionen eine der wichtigsten Maßnahmen. Die USA und Europa haben in Erwägung gezogen, russische Banken vom globalen Swift-Netzwerk abzuschneiden. Das ist eine außergewöhnliche und selten genutzte Form der finanziellen Isolierung, die laut US-Präsident Joe Biden einige europäische Verbündete vorerst nicht unterstützen. Zuletzt wurde der Iran vor zehn Jahren ausgeschlossen. Swift bewegt selbst kein Geld, ist aber eine wichtige Nachrichtenplattform, über die die Banken täglich zig Millionen von grenzüberschreitenden Zahlungen und anderen Transaktionen anweisen. Aber es ist nicht einfach, den Schalter umzulegen. Während die Banken eines Landes Swift so nutzen können, dass sie mit ihren nationalen rechtlichen Verpflichtungen und Sanktionen in Einklang stehen, entscheidet die Organisation nicht, ein Finanzinstitut oder ein Land vom Netzwerk auszuschließen.


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
15:44 ANALYSE/Zoom hat einige schwierige Entscheidungen zu treffen 

Zoom dürfte in kommender Zeit in schwerer See navigieren. Diejenigen, die das Unternehmen immer noch für einen "Pandemie-Wert" halten, sollten aber bedenken, dass Covid-19 diesen Status längst hinter sich gelassen hat. Die Zoom-Aktie erreichte ihr Allzeithoch Mitte Oktober 2020, nur wenige Wochen bevor die Nachricht über den ersten Durchbruch beim Impfstoff der Welt vielfach ein Ende der endlosen Videokonferenzen und peinlichen Happy Hours bescherte. Seitdem ist die Aktie in einer Abwärtsspirale, selbst nachdem die Delta- und Omikron-Anstiege die Wiedereröffnung von Büros verzögerten.


14:51 HINTERGRUND/Ukraine-Krieg verschiebt Kräfteverhältnis unter Airlines 

Offenbar bleibt der Energiesektor von den gegen Russland gerichteten Sanktionen ausgenommen. Diese Tatsache hat die unmittelbaren Befürchtungen über tiefgreifende Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die Märkte beruhigt. Aber ein Sektor scheint wie eh und je immer noch anfällig für jede Krise zu sein: Fluggesellschaften. Unter den 125 europäischen Subsektoren des Stoxx Europe 600 Index rangieren die Fluggesellschaften zwar an vierter Stelle, was die Aktienentwicklung zwischen dem 10. und 24. Februar angeht. Am Freitag erholten sie sich weiterhin deutlich und schlossen sich dem Rest des Aktienmarktes an, liegen aber in diesem Monat immer noch um 7 Prozent im Minus.


13:46 5 PUNKTE zum Porsche-IPO - wer profitiert und was kommt danach? 

Für Herbert Diess dürfte die grundsätzliche Entscheidung für einen Börsengang des Sportwagenherstellers Porsche diese Woche einer der wichtigsten Tage in seiner Zeit als Vorstandschef von Volkswagen gewesen sein. Seit seinem Antritt als CEO in Wolfsburg setzt er sich vehement dafür ein, den komplexen Konzern zu vereinfachen, in die Marktführerschaft bei E-Mobilität und Digitalisierung zu investieren und vor allem: Die im Vergleich zu Tesla niedrige Börsenbewertung des Zwölf-Marken-Konzerns zu steigern. Die Aussicht darauf, dass Porsche mit einer möglichen Bewertung von 80 Milliarden Euro oder mehr auf das Börsenparkett fahren dürfte, hat die VW-Aktie diese Woche massiv gestützt. Hier sind fünf Punkte, die Sie über den geplanten Porsche-Börsengang und Auswirkungen auf Volkswagen wissen müssen: 1. Welcher Anteil von Porsche kommt an die Börse? 2. Wann ist der Börsengang geplant? 3. Wer profitiert von dem Börsengang? 4. IPO des Batteriegeschäfts nach Porsche-Börsengang? 5. Könnten weitere Konzernmarken an die Börse kommen?

Wir freuen uns über Ihr Feedback an topnews.de@dowjones.com.

DJG/DJN/cbr

(END) Dow Jones Newswires

February 25, 2022 09:51 ET (14:51 GMT)