FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:22 ANALYSE/Aktueller Börsen-Höhenflug könnte kurzlebig sein

16:15 HINTERGRUND/Europas Energiekrise bremst Klimawende aus

12:37 ANALYSE/Zahlungsabwicklern ist es egal, wofür man sein Geld ausgibt

11:29 ANALYSE/Rüstungskonzerne leiden im Nachfrageschub unter Personalmangel

10:59 ANALYSE/Schwellenländer leiden massiv unter Dollar-Aufwertung

10:36 HINTERGRUND/JPMorgan baut ein großes Reiseunternehmen auf


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
12:37 ANALYSE/Zahlungsabwicklern ist es egal, wofür man sein Geld ausgibt 

Zahlungsdienstleistern kann die Inflation grundsätzlich zugutekommen, weil sie von jeder Transaktion einen kleinen Anteil erhalten. Theoretisch sollten ihre Einnahmen also mit dem Preisniveau steigen. Wenn die Inflation aber die Kaufkraft der Verbraucher schmälert und sie deshalb ihre Käufe einschränken, fragen sich viele, ob die Rechnung dann noch aufgeht. Glücklicherweise scheint dies noch nicht der Fall zu sein.


11:29 ANALYSE/Rüstungskonzerne leiden im Nachfrageschub unter Personalmangel 

US-Rüstungsunternehmen haben mit Personalengpässen zu kämpfen. Und das passiert ausgerechnet zu einer Zeit, in der der Krieg in der Ukraine und die Spannungen um Taiwan die Nachfrage nach militärischer Ausrüstung anheizen dürften. Lockheed Martin, Raytheon Technologies und andere erklärten unisono, dass die Probleme bei der Personalrekrutierung die allgemeinen Probleme in der Lieferkette verschärfen, von denen sie erwarten, dass sie bis ins nächste Jahr andauern.


10:36 HINTERGRUND/JPMorgan baut ein großes Reiseunternehmen auf 

JPMorgan & Chase möchte nun auch Reiseveranstalter sein. In den vergangenen 18 Monaten hat die größte US-Bank die Voraussetzungen für die Gründung eines Reiseunternehmens geschaffen, bei dem Kunden Reisen planen und buchen können, die von einem einfachen Inlandsflug innerhalb der USA bis zu einer extravaganten Safari reichen. So kaufte JPMorgan Chase & Co. ein Reisebuchungssystem, ein Restaurant-Bewertungsunternehmen und das Luxusreisebüro Frosch International Travel. JPMorgan baut seine eigenen Flughafen-Lounges auf und verfügt über ein Netz von Tausenden von Reisevermittlern. Eine neue Website wird in den kommenden Monaten online gehen. Reisen ist zu einer der wichtigsten Ausgabenkategorie für Banken und Kreditkartenherausgeber geworden, und JPMorgan will einen größeren Anteil daran haben. Die Bank hofft, diese Reisenden zu lebenslangen Kunden zu machen, mit einer Abdeckung von deren Ausgaben und anderen finanziellen Bedürfnissen.


++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
16:15 HINTERGRUND/Europas Energiekrise bremst Klimawende aus 

Der Ukraine-Krieg hat viele Länder auf der ganzen Welt dazu gebracht, sich kurzfristig wieder stärker auf fossile Brennstoffe zu stützen. Dabei haben sich viele Nationen eigentlich verpflichtet, in Zukunft schneller vom Klima-Gas CO2 wegzukommen. Jetzt sind die sich verschärfende Energiekrise, eine globale Hitzewelle, steigende Preise, Engpässe in der Versorgungskette und die Sorge vor einem wirtschaftlichen Abschwung Realität. Und all das könnte die längerfristigen Versprechen zum Übergang zu emissionsärmeren Energiequellen verzögern. Besonders akut ist die Situation in Europa, wo die Aussicht auf eine schwere Brennstoffknappheit in diesem Winter die Aufmerksamkeit der Politiker auf die unmittelbaren Probleme lenkt, so Investoren und Wirtschaftsexperten.


++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
16:22 ANALYSE/Aktueller Börsen-Höhenflug könnte kurzlebig sein 

Die pessimistischen Anleger sind von einer Trendwende hin zu einer Börsenrally alles andere als überzeugt. Sie halten den rasanten Anstieg der Aktienkurse im Juli nicht für den Beginn eines neuen Bullenmarktes. Vielmehr meinen sie, dass das Schlimmste noch bevorstehen könnte, da die Inflation weiterhin hoch ist, die US-Notenbank Fed weitere Zinserhöhungen plant und Aktien zu Bewertungen gehandelt werden, die immer noch nicht billig erscheinen.


10:59 ANALYSE/Schwellenländer leiden massiv unter Dollar-Aufwertung 

Für die Anleger ist die Marschrichtung klar. Sie setzen darauf, dass der anhaltende Anstieg des US-Dollars den Währungen vom ungarischen Forint bis zum philippinischen Peso schadet, wobei der Forint und der polnische Zloty kürzlich neue Tiefststände erreichten. Die ausgedehnten Verluste sind ein weiteres Beispiel dafür, wie sich die Stärke des Dollars auf die Währungen der Schwellenländer auswirkt und die Zentralbanken weltweit unter Druck setzt, die Zinssätze zu erhöhen - selbst um den Preis einer Rezession. "In den Schwellenländern wird es Probleme geben", berichtet die Ökonomin Megan Greene von der Harvard Kennedy School und verweist auf die Staatsschuldenkrise in Sri Lanka sowie schwindende Devisenreserven. "Das ist eine bekannte Geschichte in den Schwellenländern und ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird."

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DJG/smh

(END) Dow Jones Newswires

August 01, 2022 10:24 ET (14:24 GMT)