FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


 
++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

18:02 ANALYSE/Energiekonzerne trotz höherer Ölpreise vor schwierigen Entscheidungen

17:22 ANALYSE/Kein Grund zur Panik wegen der J&J-Impfstoff-Pause

17:12 ANALYSE/Uber und Lyft suchen händeringend nach Fahrern

16:22 5 KRITIKPUNKTE des Rechnungshofes an die Adresse des Bundes

10:21 ANALYSE/Chip-Knappheit ist besonders schlimm für Autokäufer

10:09 ANALYSE/Microsoft-Zukauf im Cloud-Geschäft ist teuer aber machbar

09:49 ANALYSE/Für US-Unternehmen gilt: Zuhause ist es doch am schönsten


 
++++++++++++++++ Johnson & Johnson - Impfstoff-Pause ++++++++++++++++ 
 
17:22 ANALYSE/Kein Grund zur Panik wegen der J&J-Impfstoff-Pause 

Das Auftauchen möglicher Sicherheitsprobleme beim Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson (J&J) ist sicherlich eine unwillkommene Nachricht. Aber zugleich ist es noch viel zu früh, um in Panik zu verfallen - weder für die Öffentlichkeit noch für die Wall Street. Während die Schlagzeile erschreckend klingt, besonders in einer Pandemie-Situation, gibt es keinen direkten Beweis, dass der Impfstoff für diese seltenen Fälle verantwortlich ist. Darüber hinaus ist eine solche Pause die übliche Praxis, wenn mögliche Sicherheitsprobleme bei einem neuen Medikament oder Impfstoff auftreten.


 
 
++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
18:02 ANALYSE/Energiekonzerne trotz höherer Ölpreise vor schwierigen Entscheidungen 

Die Erholung der Ölpreise im vergangenen Jahr hat den finanziellen Druck auf die großen Produzenten gemildert, nicht aber den strategischen. Sie arbeiten immer noch daran, ihre Portfolios an eine Zukunft mit geringeren Emissionen anzupassen. Die Ende vergangener Woche bekannt gegebene Vereinbarung von Saudi Aramco, 49 Prozent des Pipeline-Geschäfts an ein US-geführtes Konsortium zu verkaufen, weist in eine Richtung: Ölkonzerne können konventionelle Assets verkaufen. Die mittelgroßen europäischen Produzenten Repsol und Eni überlegen, ob sie Minderheitsanteile von Geschäftsteilen an die Börse bringen, einschließlich ihrer Sparten für grüne Energie. Das wiederum deutet auf einen anderen Weg hin.


 
17:12 ANALYSE/Uber und Lyft suchen händeringend nach Fahrern 

Ein Mitfahrdienst mit zu wenig Fahrten lässt sich wohl als überbewertet bezeichnen. Als die Zahl der Personenfahrten im vergangenen Jahr einbrach, verließen die Fahrer in Scharen die Marktführer Uber und Lyft, um sich anderen Tätigkeiten zu widmen, wie etwa der Lieferung von Lebensmitteln und Mahlzeiten. Aber da sich mittlerweile die Impfraten verbessern, zahlen die Fahrdienstleister jetzt kräftig, um die Fahrer rechtzeitig zurückzugewinnen, wenn letztlich die Nachfrage - wie allgemein erwartet - anzieht. Uber, Lyft und Co. sollten sich besser beeilen: Die jüngsten Mitfahrdaten beider Unternehmen signalisieren, dass die Zeit drängt.


10:21 ANALYSE/Chip-Knappheit ist besonders schlimm für Autokäufer 

Die Chip-Knappheit verschärft sich und könnte möglicherweise auf unbestimmte Zeit hin andauern. Das hätte dann auch einen größeren Einfluss auf Autoaktien. Allerdings sind die wahren Verlierer die Verbraucher, die auf vier Räder angewiesen sind, um zur Arbeit zu kommen. GM berichtete zuletzt, dass die Produktion in drei Werken, die bisher nicht von der weltweiten Unterversorgung mit Halbleitern betroffen waren, entweder ausgesetzt oder reduziert würde. Die meisten großen Autohersteller haben nun die Produktion heruntergefahren. Auto-Mikrochips sind generell knapp, da zu Beginn der Pandemie die Aufträge gekürzt wurden und die Nachfrage aus anderen Branchen sehr stark ist.


10:09 ANALYSE/Microsoft-Zukauf im Cloud-Geschäft ist teuer aber machbar 

Microsoft hat mit Nuance Communications endlich ein realistisches Übernahmeziel gefunden. Ein Schnäppchen macht der Konzern dabei allerdings nicht. In den vergangenen Monaten hat der Software-Riese Berichten zufolge nach Tiktok, Pinterest und dem sozialen Netzwerk für Videospiele Discord gegriffen. Die ersten beiden wären die teuersten Deals je für das Unternehmen gewesen. In diesem Licht betrachtet mag der nun verkündete Zukauf für 19,7 Milliarden Dollar als relativ einfach zu stemmen erscheinen. Allerdings ist er immer noch Microsofts zweitgrößte Akquisition hinter den 26 Milliarden Dollar, die der Konzern 2016 für Linkedin hinblätterte.


09:49 ANALYSE/Für US-Unternehmen gilt: Zuhause ist es doch am schönsten 

Für US-Unternehmen gibt es derzeit keinen besseren Ort als zu Hause. Draußen in der weiten Welt reichen an den meisten Orten weder die Impfkampagnen noch die Höhe der staatlichen Unterstützungen an das heran, was in den USA gerade geschieht. Allein dies sollte genügen, um Anleger davon zu überzeugen, dass auf den Heimatmarkt fokussierte amerikanische Unternehmen besser positioniert sind als jene, die einen Großteil ihrer Einnahmen im Ausland generieren. Und wäre das noch nicht genug, sollte der vom Weißen Haus vorgelegte Infrastrukturplan - und einige der geplanten Steuerreformen - auch den letzten Skeptiker eines Besseren belehren.


 
++++++++++++++++ Politik ++++++++++++++++ 
16:22 5 KRITIKPUNKTE des Rechnungshofes an die Adresse des Bundes 

Der Bundesrechnungshof hat neue Prüfungsergebnisse veröffentlicht und dabei budgetäre Fehlentwicklungen in der Bundesregierung angeprangert. Im Mittelpunkt ihrer Kritik steht besonders das Verkehrsministerium von Bundesminister Andreas Scheuer (CSU). Unter anderem bemängeln sie fünf Punkte:

1) Eigentümerrechte des Bundes bei der Bahn wahrnehmen

2) Unnötige Sperranlage an Unterführung

3) Keine ordnungsgemäße Wirtschaftlichkeitsuntersuchung

4) Faktorverfahren abschaffen

5) Nachträgliche Prämien bei der Bundeswehr unzulässig

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DJG/brb

(END) Dow Jones Newswires

April 13, 2021 12:05 ET (16:05 GMT)