SINGAPUR (awp international) - Die Ölpreise sind zu Wochenbeginn leicht gestiegen. Starke Impulse gab es zunächst nicht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Montagmorgen 46,01 US-Dollar. Das waren 20 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um neun Cent auf 43,06 Dollar.

Ölanleger hatten zuletzt erleichtert reagiert, dass der Hurrikan Laura keine grossen Schäden an den Ölanlagen an der Südküste der USA hervorgerufen hatte. In diesem Gebiet befindet sich ein grosser Teil der amerikanischen Benzin- und Dieselproduktion. Auch die Ölförderung im Golf von Mexiko wurde von Laura weitgehend verschont.

Grundsätzlich befindet sich der Rohölmarkt weiterhin in einem Spannungsfeld zwischen Nachfragesorgen wegen der Corona-Krise und einem tendenziell steigenden Angebot. Für Letzteres ist der Ölverbund Opec+ verantwortlich, weil er seit Anfang August seine Förderbremse wieder etwas gelockert hat. Grund ist die Hoffnung auf eine Beruhigung der Corona-Pandemie./bgf/stk