Zürich (awp) - Die Anspannung vor den am heutigen Dienstag anstehenden US-Präsidentschaftswahlen ist über alle Assetklassen hinweg spürbar. So bewegen sich die Devisenmärkte kaum.

Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9400 mehr oder weniger auf der Stelle. Auch beim Dollar/Franken-Paar hat sich seit dem Vorabend wenig getan, wie der aktuelle Stand von 0,8641 zeigt. Ebenso hat sich die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar in dieser Zeit kaum bewegt und geht entsprechend zu 1,0878 um.

Und auch wenn die US-Wahlen am heutigen Tag ihren Abschluss finden, sei offen, ob schon am Abend oder in der Nacht zum Mittwoch ein Sieger feststehe, heisst es in einem Kommentar der Helaba. Bis zuletzt lieferten sich Kamala Harris und Donald Trump ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Auch die Sitzverteilungen im Senat und im Repräsentantenhaus seien nicht unwichtig. "Offen ist auch, ob Trump und seine Anhänger eine mögliche Niederlage eingestehen und akzeptieren", heisst es bei der Helaba weiter. Das Risiko einer erhöhten Volatilität habe klar zugenommen.

Generell sei zwar schon alles gesagt, ergänzt Volkmar Baur von der Commerzbank. "Sollte Harris gewinnen, ist mit einer temporären Schwäche beim USD zu rechnen. Sollte Trump gewinnen, ist es umgekehrt", fasst er zusammen. "So dürfte am Devisenmarkt heute ein bisschen die Ruhe vor dem Sturm herrschen. Alle werden gespannt auf die Nacht warten und keine grossen Wetten mehr eingehen."

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