FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Montag bis zum Mittag moderat nachgegeben. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1795 US-Dollar und damit knapp einen halben Cent weniger als im Tageshoch. Am Markt wurden die Verluste mit einer allgemeinen Dollar-Stärke begründet. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,1765 Dollar festgesetzt.

Gegenüber dem US-Dollar tendierten unter den großen Währungen der Schweizer Franken und der japanische Yen am schwächsten. Zurückgeführt wurde dies auf die allgemein bessere Marktstimmung. Deutlich wurde dies auch an den Aktienbörsen, die überwiegend fest tendierten. Ausschlaggebend waren etwas geringere Sorgen wegen des politischen Konflikts zwischen den USA und Nordkorea. Der südkoreanische Won, der unter dem Streit über das militärische Atomprogramm Nordkoreas deutlich gelitten hatte, erholte sich am Montag etwas.

Konjunkturdaten sendeten im Vormittagshandel keine entscheidenden Impulse. Schwache Daten zur Industrieproduktion im Euroraum im Juni wurden von Analysten durch den robusten Anstieg über das gesamte zweite Quartal hinweg relativiert. In den USA stehen am Nachmittag keine nennenswerten Konjunkturdaten an, die für Bewegung im Euro-Dollar-Handel sorgen könnten./bgf/jkr/stb