FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag anfängliche Gewinne nicht halten können. Am Vormittag fiel die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1796 US-Dollar, nachdem sie am Morgen knapp einen halben Cent mehr gekostet hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,1819 Dollar festgesetzt.

Marktbeobachter erklärten die Euro-Verluste mit der trüberen Stimmung an den europäischen Aktienmärkten. Viele Anleger sind nach wie vor verunsichert aufgrund der angespannten Corona-Lage in Europa und den USA. Es geht die Angst vor harten Gegenmaßnahmen bis hin zu flächendeckenden Stilllegungen des öffentlichen Lebens um. Damit einher geht die Gefahr eines Abbruchs der konjunkturellen Erholung vom Corona-Schock im Frühjahr.

Im Tagesverlauf stehen insbesondere in den USA einige Konjunkturdaten auf dem Programm, die dem Handel eine Richtung geben könnten. Von Interesse dürften zum einen Auftragsdaten sein, da sie einen Hinweis auf die Investitionstätigkeit der Unternehmen geben. Zum anderen werden Zahlen zum Verbrauchervertrauen veröffentlicht./bgf/ssc/stk