FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Montag zwischenzeitliche Kursgewinne nicht verteidigen können. Am Vormittag stieg die Gemeinschaftswährung zunächst auf rund 1,18 US-Dollar, fiel dann aber auf 1,1775 Dollar zurück. Der japanische Yen legte dagegen deutlich zu. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1767 Dollar festgesetzt.

Belastet wurde der Euro gleich von zwei Seiten. Zum einen war die Stimmung an den Aktienmärkten zu Wochenbeginn ein wenig trübe. Kursverluste an den Börsen in China dämpften die Risikofreude der Anleger. Der als sichere Alternative geltende japanische Yen legte aus diesem Grund zu vielen Währungen zu.

Als zweite Belastung kam das Ifo-Geschäftsklima hinzu. Deutschlands wichtigstes Konjunkturbarometer trübte sich im Juli zur Überraschung von Analysten ein. "Lieferengpässe bei Vorprodukten und Sorgen um wieder steigende Infektionszahlen belasten die deutsche Wirtschaft", erklärte Ifo-Präsident Clemens Fuest den Rücksetzer./bgf/jkr/mis