FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag etwas zugelegt. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1736 Dollar, nachdem sie zu Wochenbeginn mit 1,17 Dollar auf den tiefsten Stand seit etwa einem Monat gefallen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1711 Dollar festgesetzt.

Die freundliche Stimmung an den Aktienmärkten hat den US-Dollar zu allen wichtigen Währungen belastet. Am Montag war der Dollar noch gesucht worden, der Euro war im Gegenzug unter Druck geraten. Auslöser war, dass Finanzprobleme des chinesischen Immobilienentwicklers Evergrande Sorgen über die wirtschaftliche Stabilität der Volksrepublik ausgelöst hatten. Am Dienstag beruhigte sich die Lage an den Börsen. Der japanische Yen, der in unruhigen Marktphasen auch häufig zulegt, stand unter Druck.

In der Eurozone wurden am Vormittag keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht. Am Nachmittag werden in den USA Zahlen vom Immobilienmarkt und vom Außenhandel erwartet./jsl/bgf/stk