FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch nach der Veröffentlichung von besser als erwartet ausgefallenen Daten zur Stimmung der Einkaufsmanager frühe Verluste wettgemacht. Am Vormittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1940 US-Dollar gehandelt und damit auf dem gleichen Niveau wie am Vorabend. Im frühen Handel war der Euro zeitweise bis auf 1,1912 Dollar gesunken. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,1894 Dollar festgesetzt.

Am Vormittag erhielt der Euro Auftrieb durch starke Stimmungsdaten aus dem gemeinsamen Währungsraum. Im Juni war der vom britischen Forschungsinstitut IHS Markit erhobene Einkaufsmanagerindex auf den höchsten Stand seit 15 Jahren gestiegen. Der konjunkturelle Aufschwung gewinne an Breite und weite sich von der Industrie auf die Dienstleister aus, erklärte Markit-Chefökonom Chris Williamson.

Dagegen konnten Daten zur Stimmung der britischen Einkaufsmanager vorerst nicht für Impulse sorgen. Das britische Pfund hielt sich im Handel mit dem Dollar leicht in der Gewinnzone, nachdem bekannt wurde, dass sich die Stimmung der Einkaufsmanager in der Industrie und im Dienstleistungssektor eingetrübt hat. Die Stimmungsindikatoren hielten sich im Juni aber trotz des Dämpfers auf einem hohen Niveau./jkr/bgf/jha/