FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Montag in einem schwankungsanfälligen Handel bis zum Mittag zugelegt. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung knapp 1,18 US-Dollar, nachdem sie zuvor mehrfach die Richtung gewechselt und mal gestiegen, mal gefallen war. Der japanische Yen legte zu vielen Währungen zu. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1767 Dollar festgesetzt.

Belastet wurde der Euro zumindest zeitweise durch die trübe Stimmung an den Aktienmärkten. Kursverluste an den Börsen in China dämpften die Risikofreude der Anleger auch in anderen Ländern. Der als sichere Alternative geltende japanische Yen legte aus diesem Grund zu vielen Währungen zu.

Belastung kam auch vom Ifo-Geschäftsklima. Deutschlands wichtigstes Konjunkturbarometer trübte sich im Juli zur Überraschung von Analysten ein. "Lieferengpässe bei Vorprodukten und Sorgen um wieder steigende Infektionszahlen belasten die deutsche Wirtschaft", erklärte Ifo-Präsident Clemens Fuest den Rücksetzer.

Am Nachmittag stehen in den USA Zahlen vom Immobilienmarkt auf dem Programm. In Europa veröffentlicht die belgische Notenbank ihr Geschäftsklima. Es wird von einigen Analysten als Indikator für die Unternehmensstimmung im gesamten Euroraum angesehen./bgf/jkr/eas