FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Montag nach der Bundestagswahl etwas nachgegeben. Am Vormittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1710 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1719 Dollar festgesetzt.

Das Ergebnis der Bundestagswahl hatte zunächst keinen großen Einfluss auf den Devisenmarkt. Zwar hat die SPD die Wahl knapp vor der Union gewonnen, allerdings beanspruchen beide Spitzenkandidaten den Auftrag zur Regierungsbildung für sich. Sowohl Olaf Scholz als auch Armin Laschet streben eine Koalition mit Grünen und FDP an.

Konjunkturdaten stehen zum Wochenstart nur wenige auf dem Programm. In der Eurozone werden Geld- und Kreditdaten erwartet, in den USA werden Auftragszahlen aus der Industrie veröffentlicht. Daneben melden sich einige ranghohe Notenbanker zu Wort, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde./bgf/stk