NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Montag im New Yorker Handel einen Teil seiner Gewinne wieder abgegeben. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0193 US-Dollar, nachdem sie im europäischen Nachmittagsgeschäft noch klar über 1,02 Dollar geklettert war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0199 (Freitag: 1,0233) Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,9805 (0,9772) Euro gekostet.

Der Euro hatte sich zunächst etwas erholt, nachdem er am Freitag nach der Veröffentlichung eines starken US-Arbeitsmarktberichts unter Druck geraten war. Die US-Wirtschaft hatte im Juli überraschend viele Arbeitsplätze geschaffen, was die Spekulation auf eine weitere deutliche Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank Fed verstärkte und dem Dollar Auftrieb verlieh.

Ein Mitglied der US-Notenbank gab nun Hinweise auf eine weitere deutliche Zinserhöhung. Die Fed sei auf dem Weg zur Eindämmung der Inflation noch lange nicht fertig, sagte die Präsidentin der regionalen Notenbank von San Francisco, Mary Daly, am Wochenende. Der Markt wartet jetzt auf die Veröffentlichung der Inflationszahlen für den Monat Juli am Mittwoch. Es wird ein leichter Rückgang der zuletzt sehr hohen Teuerung erwartet./jsl/he/ajx/he