FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Freitag im frühen Handel nur wenig von der Stelle bewegt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1220 US-Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,1223 Dollar festgesetzt.

Gesucht wurden an den Devisenmärkten als besonders sicher geltende Währungen wie der japanische Yen oder der Schweizer Franken. Grund ist die Ausbreitung einer neuen und möglicherweise sehr gefährlichen Variante des Coronavirus im südlichen Teil Afrikas. Experten befürchten, dass die Variante B.1.1.529 wegen ungewöhnlich vieler Mutationen nicht nur hoch ansteckend sei, sondern auch den Schutzschild der Impfstoffe leichter durchdringen könnte. Großbritannien und Israel schränkten vorsorglich den Flugverkehr in die Staaten der Region ein.

An Konjunkturdaten stehen im Tagesverlauf nur wenige Zahlen mit hoher Marktrelevanz auf dem Programm. Es äußern sich allerdings zahlreiche hochrangige Notenbanker, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde./bgf/stk