NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Dienstag im US-Handel bei zuletzt 1,1681 Dollar stabilisiert. Im späten europäischen Geschäft war die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1664 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit über einem Monat gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1678 (Montag: 1,1698) Dollar festgesetzt. Der US-Dollar hatte damit 0,8563 (0,8548) Euro gekostet.

Der Hauptgrund für die Entwicklung ist die unterschiedliche Zinsentwicklung in den Vereinigten Staaten und der Eurozone. Die Notenbank Fed will bald mit dem Ausstieg aus ihrer sehr lockeren Geldpolitik beginnen. In den USA steigen daher die Zinsen an den Kapitalmärkten merklich. In der Eurozone zeichnet sich hingegen noch keine geldpolitische Wende ab. Dort rentieren viele Staatsanleihen im negativen Bereich. Dies macht Anlagen in Dollar attraktiver./jsl/edh/he