FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich zu Wochenbeginn etwas von seinen herben Verlusten seit Mittwoch erholt. Am Montagmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1890 US-Dollar, nachdem sie zuvor kurzzeitig geringfügig über die Marke von 1,19 Dollar gestiegen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1898 Dollar festgesetzt.

Seit Mittwoch hat der Euro unter starkem Druck gestanden und bis zu knapp drei US-Cent an Wert verloren. Ausschlaggebend sind Erwartungen auf eine perspektivisch straffere Geldpolitik in den USA. Der amerikanische Dollar profitiert von dieser Aussicht, während viele andere Währungen an Boden verlieren.

Unterstützung erhielt der Euro am Montag jedoch durch die Aktienmarktstimmung, die sich nach schwachem Beginn im Laufe des Vormittags besserte. Der Dollar als Weltreservewährung verlor daraufhin etwas an Wert, andere Währungen gewannen.

Zum Wochenstart stehen kaum nennenswerte Konjunkturdaten auf dem Programm. Von dieser Seite bleibt der Kursimpuls also gering. Allerdings äußern sich im Laufe des Tages einige hochrangige Vertreter großer Notenbanken, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde./bgf/jkr/jha/